Vier Musiker – Daniela (erste Geige), Mareie (zweite Geige) Christiane (Bratsche) und Jan (Cello) – gaben ein modernes Stück zum Besten, bei dem auch die Schüler mitmachen durften.
Anna, Lotta und Valentina, drei Schülerinnen vom Goethe Gymnasium, erklärten das Stück „Different Trains“. Geschrieben hat es der amerikanische Komponist Steve Reich. Es beginnt in voller Fahrt. Unterlegt mit Eisenbahngeräuschen spielen die Streicher repetierende rhythmische Figuren. Dazwischen das lustvolle Pfeifen mehrerer Lokomotiven. Dann die Stimme einer Frau: „From Chicago … from Chicago … from Chicago … from Chicago to New York“. Mit der Zeit wird klar: Dies ist eine Zeitreise: „nineteen-forty“ (1940). Wo geht es hin? Noch eine harmonische Rückung – „nineteen-forty-one“ (1941) – die Pfeifen werden bedrohlich.
„Das hört man im Regensburger Raum sonst eher nicht. Es ist ein sehr modernes Werk, das für Schüler aber gut zugänglich ist. Leider ist es mit der Thematik des Krieges auch sehr aktuell“, erklärte Musiklehrerin Annemarie Pokert. Sie freute sich, dass die Musiker die Schüler in das Stück mit einbezogen hatten. (xtl)