Pfarrer Francesco Benin hat am Samstag, am Welttag des Buches, die neue Stadtbücherei im Sparkassengebäude gesegnet. Jean-Pierre Rimlinger aus Erasbach mit Gattin Walburga und Tochter Madeleine umrahmten musikalisch die Feierstunde.
Pfarrer Benini erinnerte daran, als vor 50 Jahren der damalige Stadtpfarrer Heinrich Füracker die Stadtbücherei in die Pfarrei mit einfließen ließ. Bürgermeister Ludwig Eisenreich, der sich über zahlreiche Ehrengäste, darunter auch die Kulturreferentin Melanie Altrichter und einige Stadträte sowie und Hausherr Reinhard Fuchs freuen konnte, betonte, dass viele Bücherfreunde, Leseratten und die Büchereileitung auf den Umzug vom Spitalgebäude in die neuen Räume der Sparkasse sehnsüchtig gewartet hatten. Eine komplett neue und topmoderne Einrichtung sind Markenzeichen der neuen Stadtbücherei. Der Bürgermeister dankte vielen, darunter Berchinger Firmen und Geldspendern für die finanzielle Unterstützung. Eisenreich dankte Leiterin Barbara Großmann, die unzählige Stunden für den Umzug, die Planungen, die gute Ideen mit ihrem Team eingebracht hatte. Er überreichte ein Bild des Künstlers Johann Tischinger.
Dr. Ludwig Brandl, Direktor des St. Michaelbundes, führte aus, dass Büchereien keine Luxuseinrichtungen sind, sie liefern Nährstoffe fürs Leben, betreiben Leseförderung und sind Kultureinrichtungen 1. Klasse. Allerhöchsten Respekt zollte er den Ehrenamtlichen und ehrte langjährige Mitarbeiter für ihren Dienst. Für fünf Jahre wurden Anika Plank und Klara Stampfer geehrt, für 10 Jahre Hannah Schmidt und Evi Wittl, für 15 Jahre Antonia Luber, Birgit Hoffmann und Siegfried Lichtenegger und für 20 Jahre Doris Großmann, Doris Mirwald, Lisa Sellerer und Barbara Großmann. Für 50 Jahre wurde Brigitte Fleischmann geehrt. Sie leitete 30 Jahre die Bücherei. Cum summa laude, mit größtem Lob wurden Fleischmann wie Großmann bedacht. Die Leiterin Großmann schilderte die Chronologie der Stadtbücherei, die 1916 mit der Ortsniederlassung Berching begann und 1934 in Michaelsbund umbenannt wurde. (ugu)