Nachdem sie eine Goas aus Stroh gebastelt hatten, stellten die Männer diese heimlich nachts auf das Dach des neuen Stalles der Familie Aumann. Wegen ungünstigen Wetters konnte diese ihr Getreide erst ernten, nachdem alle anderen Bauern des Dorfes ihre Felder schon abgeerntet hatten. Die Howangoas kommt auf das Dach des Bauernhofs, der sein Getreide als letztes drischt und nach Hause fährt. Es ist Brauch, die Goas am Wochenende des Kirchweihfestes aufzustellen. Dieses wurde am Sonntag gefeiert, da vor 43 Jahren, 1978, am 3. Sonntag im September die neu erbaute Dorfkapelle eingeweiht worden war. (fsj)