Weihnachten
Chamerauer erlebten ein besonderes Fest

Die Christkindlandacht fand in diesen Corona-Zeiten im Freien statt.

26.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:17 Uhr
Die Herbergssuche von Maria und Josef, die Geburt Jesu und die Erscheinung der Engel bei den Hirten setzen Kinder eindrucksvoll in Szene. −Foto: Hermann Schropp

Zahlreiche Gläubige aus der Pfarrgemeinde Chamerau haben an den Weihnachtstagen die liturgischen Feierlichkeiten in der Pfarrkirche mitgefeiert. Sie erlebten 2021 wieder eine besondere Advents- und Weihnachtszeit. Die Pfarrei wollte mit der Christkindlandacht, der Christmette und dem Festgottesdienst dafür sorgen, dass auch in Corona-Zeiten die Botschaft des Weihnachtsfestes deutlich wird. Den Festgottesdienst am ersten Feiertag zelebrierte Pfarrer Limbrunner. In der Christkindlandacht am Nachmittag des Heiligen Abends wurde von Kindergarten- und Schulkindern spielerisch an die Geburt Jesu erinnert. Pfarrer Limbrunner appellierte bei der Begrüßung vor dem Bürgerhaus an alle Anwesenden, sich miteinander auf den Weg nach Betlehem zu machen. Das Schicksal der heiligen Familie wiederhole sich auch in unserer Zeit, denn viele Menschen seien auf der Suche nach einer Herberge: „Alles um uns herum erscheint in einem grauen Licht.“ Gleich geblieben sei die sensationelle Botschaft von Weihnachten: „Gott wird Mensch.“ Zur Christkindlandacht am Nachmittag kamen gut 200 Besucher auf das Gelände zwischen Bürgerhaus und Kindergarten. Weil die Eltern von Jesus keine Herberge fanden und sie das Jesuskind in die Krippe legen mussten, mache Weihnachten deutlich, dass es auf nichts anderes ankomme, „als dass der Herr mit uns sein möchte“, sagte Pfarrer Kilian Limbrunner. Nach dem Lied „Leuchte weit“ wurde das Krippenspiel von Hanna Kraus (Maria), Anton Kreutner (Josef), Pia Strobl, Rosalie Kirschbauer und Elina Treml (Heilige drei Könige) neben weiteren Darstellern und der Erzählerin Tina Nachreiner aufgeführt. Mit Unterstützung der stellvertretenden Leiterin des Kindergartens, Sigrid Wühr, und der Kinderpflegerin Kati Nachreiner schufen die Darsteller eine einfühlsame Atmosphäre. Die Fürbitten trugen dann die mitwirkenden Kinder des sKrippenspiel vor. Nach dem Vaterunser und dem Abschlusslied „Stille Nacht, heilige Nacht“, bei dem die Herzen der Gläubigen gerührt wurden, erteilte Pfarrer Limbrunner den Ssegen und wünschte ferner allen ein frohes Weihnachtsfest. Viele nahmen nach dem Gottesdienst das Friedenslicht aus Bethlehem mit nach Hause. (che)