Bürgermeister Roland Strehl folgt auf Florian Junkes. Er will den Fokus vor allem auf Kleinwasserkraftwerke lenken.
Der Arbeitskreis Umweltsicherung und Landesentwicklung der CSU im Landkreis Amberg Sulzbach hat eine neue Vorstandschaft gewählt. Zum Nachfolger des bisherigen Vorsitzenden Florian Junkes wählte die Mitgliederversammlung im Kümmersbrucker Sportheim Bürgermeister Roland Strehl zum neuen Vorsitzenden für die nächsten zwei Jahre. Sein Stellvertreter ist Markus Dollacker. Weitere Stellvertreter sind Helmut Kraus aus Haselmühl und Florian Junkes aus Hohenburg.
Zu Beisitzern wurden Paul Wied, Hans Braun, Alois Schwanzl, Franz Richter und Johann Seitz gewählt. Delegierte für die Landesversammlung sind Roland Strehl, Markus Dollacker, Helmut Kraus, Florian Junkes, Bernd Mittko, Paul Wied, Hans Braun, Alois Schwanzl, Franz Richter und Johann Seitz.
Pandemie bremste den Verein aus
Wie Florian Junkes in seinem Rechenschaftsbericht sagte, seien zwar in den vergangen zwei Jahren viele Themenansätze ausgetauscht worden, aber pandemiebedingt ist vieles nicht umsetzbar gewesen. Trotz aller Zurückhaltung bei Versammlungen ist die Basisarbeit besonders wichtig, betonte Junkes. „Nur mit modernster, zukunftsorientierter Technologie und Innovation sind die Herausforderungen des Klima- und Naturschutzes zu bewältigen“.
Er sieht in einer umfassenden Mobilität und einhergehenden Umstrukturierungen die künftigen Chancen. Aber: „Es geht nicht ohne die Bürgerinnen und Bürger“, sagte er. Alle müssen einen Beitrag leisten, Energie einzusparen. Von der Autoindustrie forderte der Arbeitskreis einen sparsameren und sauberen Einsatz von Energie. Alleine auf E-Mobilität zu setzen, wäre der falsche Weg. So hat der Arbeitskreis wiederholt gefordert, dass bei den ostbayerischen Zügen auch auf den Einsatz von Wasserstoff gesetzt werden muss.
Ukraine-Krieg zeigt Notwendigkeit der Ressourcenschonung
Wie der neue Vorsitzende Roland Strehl sagte, haben all diese Themen um Energie und Wirtschaft gerade durch den Krieg in der Ukraine den Menschen die Notwendigkeit einer sparsamen Energiebewirtschaftung unter Einbindung neuer, effektiver Ressourcen-Nutzung vor Augen geführt. „Die Themenschwerpunkte werden für uns die Windkraft. Photovoltaik-Anlagen und das Thema Wasserstoff haben“, sagte Strehl. „Wir werden künftig unsere Treffen an Ort und Stelle abhalten und uns besonders für die Kleinwasserkraftwerke einsetzen, damit sie in den Förderungen bleiben“, betonte er.
Das Ziel des Arbeitskreises müsse es aber auch werden, die Energiearbeit noch mehr in den Kommunen zu verankern. „Auf möglichst viele Technologien setzen“ wird auch in den nächsten zwei Jahren die zentrale Forderung des CSU- Arbeitskreises Umweltsicherung und Landesplanung im Landkreis Amberg-Sulzbach sein. Mit der Energiewende habe man die große Chance, dass die Wertschöpfung im Lande bleibt und die Wirtschaft des ländlichen Raumes gestärkt werde.
Wichtig ist dem CSU Arbeitskreis vor allem auch die Anbindung an das Zentrum für erneuerbare Energien in Ensdorf. Das ZEN und damit die Kommunen leisten bereits einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
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