Kultur
Das Gut Hötzing hat wieder geöffnet

Der Biergarten in Schorndorf empfängt wieder Gäste. Der Pächter des Hesperidengartens, Johannes Adler, stellte die Pläne vor.

20.07.2020 | Stand 16.09.2023, 4:48 Uhr
Der neue Kooperationspartner Johannes Adler, 1. Bürgermeister Max Schmaderer, Theresa und Jens Stangl mit Sohn Erik und die ersten Gäste freuen sich, dass der Biergartenbetrieb auf Gut Hötzing wieder losgeht. −Foto: cls/cls

„Gut Hötzing ist für die Gemeinde Schorndorf und den Landkreis Cham schlichtweg ein Juwel. Umso mehr freut es mich, dass hier wieder Leben einkehrt“, sagte 1. Bürgermeister Max Schmaderer am Sonntag bei der Wiedereröffnung des Biergartens. Auch die ersten Gäste genossen Ambiente und Gastronomie.

Mit Johannes Adler vom bisherigen Hesperidengarten Wenzenbach haben Theresa und Jens Stangl für Gut Hötzing einen neuen Kooperationspartner an ihrer Seite. „Die Ideen sprießen und wachsen“, so Johannes Adler. „Das Areal hat riesiges Potenzial, und wir haben großen Spaß, diesen idyllischen Ort zu einem Anziehungspunkt für Liebhaber guter Gastronomie, stilvoller Feiern sowie von Kultur und Genuss zu entwickeln“.

Fertigstellung der Kulturscheune ist nächster Schritt

Nächster Schritt wird die Fertigstellung der Kulturscheune unmittelbar neben dem Biergarten sein. „Ab September und wenn Corona es zulässt, möchten wir für das Publikum zum Beispiel Konzerte, Lesungen, Cabaret, Tanz oder auch Kino organisieren“, stellte Johannes Adler weiter heraus. Auch der Außenbereich hinter dem Biergarten soll in den nächsten Wochen umgestaltet werden. „Lassen Sie sich überraschen“, so Adler weiter, „mit entsprechendem Interesse kann hier ein wunderbarer Ort der Begegnung und ein Treffpunkt für Liebhaber offener bayerischer und internationaler Kultur entstehen“.

Projekt:
Die Kulturscheune soll Ende August/Anfang September fertiggestellt werden. Sie soll für Feste, Hochzeiten, Konzerte, Lesungen, Kabarett, Tanz oder Kino zur Verfügung stehen. Auf Gut Hötzing sind auch standesamtliche Trauungen möglich. www.gut-hoezting.de (cls)

Auch Theresa Stangl zeigt sich voll motiviert und sieht mit dem neuen Kooperationspartner einen Meilenstein für die weitere Zukunft von Gut Hötzing. Wichtig ist es Theresa Stangl, trotz innovativer Ideen im Sinne ihres viel zu früh verstorbenen Vaters die Themen Nachhaltigkeit und Natur auf Gut Hötzing nicht aus den Augen zu verlieren. So wurden zum Beispiel die alten, bodentiefen Fenster der früheren Hötzinger Schnapsbrennerei aus- und nun für die künftige Kulturscheune wieder eingebaut.

Alte Lampen für besonderen Touch

Einen besonderen Touch sollen etwa auch alte Lampen aus einer ehemaligen italienischen Fabrikhalle verleihen. Ansonsten wird die Kulturscheune nach Fertigstellung je nach Bedarf 160 Sitzplätze und mehr bieten und über Bühne, Tanzfläche sowie Catering-Küche verfügen. Wie Theresa Stangl weiter verrät, gibt es erste Überlegungen zur Neuauflage des Hötzinger Weihnachtsmarktes.

Gemeindeoberhaupt Max Schmaderer ist froh, dass es nun auf Gut Hötzing mit Theresa und Jens Stangl sowie dem professionellen Kooperationspartner Johannes Adler auf diesem geschichtsträchtigen und einzigarten Areal weitergeht. (cls)