Wenn der Piepser anschlägt und sie gerufen werden, um Menschen in Not zu helfen, dann rücken sie aus. Und damit Feuerwehr für ihre Einsätze gut ausgestattet ist, braucht es auch ein gutes Fahrzeug. Am Sonntag lud die FFW Schafberg die umliegenden Wehren ein, das neue Löschgruppenfahrzeuges 10 zu besichtigen. „Es gab eine lange Vorgeschichte und viele Diskussionen, bis man sich für dieses Auto entschieden hat“, sagte Kommandant Karl Benner. Am Donnerstag wurde das Fahrzeug in Giengen an der Brenz abgeholt. Benner dankte Andreas Breu (Breu Fleisch- und Wurstwaren), der den vier Kameraden für die beiden Tage die Verpflegung sponserte. Bürgermeister Sandro Bauer gratulierte der Wehr zu dem neuen Auto. Er erinnerte an 2003, als Schafberg ein gebrauchtes Fahrzeug erhielt, das umgerüstet werden musste. In diesem Zusammenhang erinnerte Bauer an Harald Brandl, der immer wieder darauf hinwies, dass Handlungsbedarf bestehe. „Die Feuerwehrler sollen von jedem Einsatz immer gut und sicher zurückkommen“, so Bauer. Auch Kreisbrandinspektor Mario Bierl gefiel das neue Löschfahrzeug. Um damit umgehen zu können, sei eine gute Ausbildung wichtig. Diesbezüglich mache er bei der FFW Schafberg keine Sorgen. Christian Scheuer sagte mit Blick auf die Anschaffung des Autos: „Man kann dies eine schwere Geburt nennen. Zum Schluss war es dann ein Kaiserschnitt, der super ausgegangen ist.“ Schafberg habe sich für ein „wunderbares Fahrzeug“ entschieden. Am Ende wünschte er der Wehr „viel Übung und wenig Einsätze“. Franz Stoiber, der Kommandant der Feuerwehr Furth im Wald, erwähnte als neuen Punkt die Beklebung des Fahrzeugs mit der modernen Ausrüstung. Sie sei auch in der Nacht gut sichtbar. Karl Benner lud die Gäste dazu ein, noch etwas hierzubleiben und sich zu stärken. Für Kaffee, Kuchen und Häppchen für die Teilnehmer war gesorgt. (fsj)