Nachdem Finanzminister Albert Füracker Ende November an Bürgermeister Peter Meier einen Förderbescheid über 1,54 Millionen Euro übergeben konnte, wurde nun der Kooperationsvertrag mit der Telekom unterzeichnet. Sie hat den Zuschlag bekommen, um das Glasfasernetz auszubauen.
In Deining sind laut einer Presseerklärung bereits 99 Prozent aller Haushalte mit schnellem Internet über 50 Mbit versorgt. Um dem steigenden Bedarf nach Breitband gerecht zu werden und um sich als Gemeinde auch digital weiter wettbewerbsfähig und attraktiv zu entwickeln, soll jedoch jeder Haushalt mit Glasfaser bis ins Haus versorgt werden. Ziel sei eine Übertragungsrate von einem Gigabit.
„Dies ist gerade im ländlichen Raum keine Selbstverständlichkeit“, so Bürgermeister Peter Meier. Mit Hilfe des Freistaates Bayern sei ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung getan worden.
Mit der Vertragsunterzeichnung beginnt die Umsetzungszeit von 36 Monaten. In einem ersten Schritt sollen insgesamt 638 Adressen direkt mit Glasfaser versorgt werden. „Dies sind über 66 Prozent aller Haushalte“, so der Bürgermeister. Die übrigen etwa 33 Prozent könnten bereits jetzt mehr als 100 MBit erhalten.
Folgende Orte werden im ersten Schritt ausgebaut: Unterbuchfeld, Arzthofen, Leutenbach, Tauernfeld, Döllwang, Hacklsberg, Deining-Bahnhof, Waltersberg, Bäckermühle sowie in Deining Leutenbacher und Waldstraße.