Kirche
Den neuen Pfarrer feierlich begrüßt

Dekan Holger Kruschina führte in Anwesenheit zahlreicher Gläubigen Pfarrer Krzysztof Lusawa in Falkenstein ins Amt ein.

19.10.2015 | Stand 16.09.2023, 6:56 Uhr
Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Griesbeck: „Wir nehmen Sie dankbar und gern als unseren neuen Pfarrer bei uns auf.“ −Foto: rto

Nun ist es offiziell: Am Sonntag wurde im Auftrag von Bischof Rudolf Voderholzer Pfarrer Krzysztof Lusawa durch Dekan Holger Kruschina die Pfarrei Falkenstein mit ihren Gläubigen als Pfarrer der Pfarrei Falkenstein anvertraut. Vor der feierlichen Installation durch den Dekan hatten sich Bürgermeister Thomas Dengler, Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates beim Heindl-Haus eingefunden, um zusammen mit den Lektoren und Kommunionhelfern sowie Ministranten in die Kirche einzuziehen.

Neuen Pfarrer begrüßt

Beim Kirchenportal begrüßte die Gemeinde durch die Sprecherin des Pfarrgemeinderates Claudia Griesbeck und den Kirchenpfleger den Dekan und den neuen Pfarrer. Claudia Griesbeck freute sich , dass „uns Bischof Rudolf wieder einen neuen Pfarrer gegeben hat“ und die Pfarrgemeinde dankbar dafür sei.

Die Prozession zog in die Kirche ein

Pfarrer Lusawa öffnete symbolisch die Türe der Pfarrkirche, gleichsam als Zeichen seines Auftrages, den Gläubigen durch seinen Dienst die Türe zum ewigen Leben zu öffnen. Unter brausendem Orgelklang und dem gemeinsam gesungenen Lied „Ein Haus voll Glorie schauet“ zog die Prozession, angeführt vom Kreuz, in die voll besetzte Kirche ein.

Dekan Kruschina stellte den Mitfeiernden dann zunächst den neuen Priester der Pfarrei Falkenstein vor, der vor 34 Jahren in seiner Heimat Polen zum Priester geweiht wurde und dessen letzte Wirkungsstätte die Pfarrei Laaber bei Regensburg war.

Nach den Lesungen und der Verkündigung des Evangeliums begann die eigentliche Amtseinführung mit der Erneuerung des Amts- und Gehorsamsversprechens der Priesterweihe. Danach führte Dekan Kruschina Pfarrer Lusawa zu den wichtigsten Orten im Gotteshaus – Priestersitz, Ambo und Altar.

Seine Predigt machte Dekan Kruschina an drei Heiligen fest, dem hl. Sebastian, dem Patron der Falkensteiner Pfarrkirche, der den Gläubigen Ansporn dazu sein möge, den Glauben wie eine Stafette von unseren Vorfahren zu übernehmen und in die Zukunft hineinzutragen.

Meine Möglichkeiten sind begrenzt

Vor dem Schlusssegen nutzte Pfarrer Lusawa die Gelegenheit, Dekan Kruschina für die Amtseinführung zu danken. Wie er gestand, sei es für ihn keine einfache Aufgabe, eine große Verantwortung „und ich weiß, meine Möglichkeiten sind begrenzt“. „Ich bin angewiesen, liebe Pfarrgemeinde, auf Ihre Hilfe. Mit Ihnen kann ich das schaffen. Die Gewissheit, dass ich nicht allein bin und die Unterstützung aus der Quelle, Gott, und auch von Euch habe, gibt mir die Hoffnung, alles zu schaffen“.

Stehempfang für den Pfarrer

Anschließend fand im Gasthof „Zur Post“ noch ein Stehempfang statt. Mit einem von Herzen kommendem Grußwort wurde der neue Pfarrer hier noch einmal von Bürgermeister Thomas Dengler willkommen gehweißen. Das Gemeindeoberhaupt, dem eine harmonische Zusammenarbeit zwischen Pfarrei und politischer Gemeinde ein Herzensanliegen sei, gratulierte noch nachträglich zum tags zuvor gefeierten 60. Geburtstag und überreichte an Pfarrer Krzysztof Lusawa eine Urkunde sowie ein Präsent. (rto)