Ein 18 Meter hoher Wasserstofftank mit modernster Technik wurde als Pilotprojekt für Südbayern bei der OMV-Tankstelle im Gewerbegebiet „Am Ammerholz“ aufgestellt. Die Kosten werden mit einer Millionen Euro beziffert. In einer Stunde wurde der Stahltank von zwei Kränen auf den im Vorfeld installierten Fuß gesetzt und verschraubt. Im Vorfeld war eine Baufirma mehrere Wochen damit beschäftigt, Schächte für viele Leitungen zu erstellen. Es war eine schwierige Arbeit bei dem mit Felsschichtplatten durchzogenen Untergrund. In Pentling wurde das System der Wasserstofftankstelle in die bestehende Tankstelle durch einen Neubau integriert. Direkt an der Anlage führt die B 16 vorbei. Diese liegt an der Ausfahrt Pentling. Die Wasserstofftanksäule ist die erste ihrer Art im Großraum von Regensburg.
Die nächsten stehen in Nürnberg, bei Geiselwind oder Ulm. Bis 2023 sollen rund 400 Stationen zur Verfügung stehen. In Pentling sind 95 Kubikmeter Wasserstoff bei 45 bar eingelagert. Der Tank wurde mit einem Spezialfahrzeug aus dem Werk in Kreuzthal angeliefert, der Hauptverdichter mit seinen 23 Tonnen Gewicht aus Wien. Bei Letzterem handelt es sich um einen fünfstufigen Ionenverdichter mit 900 bar. Der Betankungsdruck beträgt 700 bar. Zur Betankung der Säule reicht ein Tankzug.Nicht nur Wasserstoff als neue Energiequelle auch für E-Mobilität sind Schnellladestationen in Pentling geplant (unsere Zeitung berichtete). (lje)