Katastrophenschutz
Der Abrollbehälter ergänzt die Feuerwehr

Einer von fünf der Transportmittel ging nach Regenstauf. Hier ist man jetzt bestens auf Schadensfälle vorbereitet.

18.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:11 Uhr
Der Katastrophenschutz Bayern ergänzte mit Abrollbehältern die Ausrüstung der FFW Regenstauf. −Foto: Josef Reithmeier/FFW Regenstauf

Seit kurzer Zeit ist bei der Regenstaufer Feuerwehr ein Neuzugang zu verzeichnen. Gemeinsam mit drei Kameraden machte sich 1. Kommandant Thomas Mederer auf den Weg nach Herbstein in Hessen und übernahmen dort den neuen Abrollbehälter für Öl. Fünf Exemplare dieser Abrollbehälter wurden 2021 vom Freistaat Bayern beschafft und ausgeliefert. Je einen erhielten die Berufsfeuerwehren Ingolstadt und Nürnberg sowie die Freiwilligen Feuerwehren in Pegnitz, Günzburg und Regenstauf. Keine Kosten kamen dabei auf die Kommunen zu. Diese fünf Abrollbehälter sind Teil des Katastrophenschutzkonzepts des Freistaates Bayern und wurden auch ausschließlich durch das Bayerische Staatsministerium des Innern beschafft und finanziert.

Erst dieses Jahr nach der Flutkatastrophe im Ahrtal zeigte sich wie wichtig diese Ausrüstung für den Katastrophenschutz ist. Die Ausstattung und die Gerätschaft, die in diesen Abrollbehältern verstaut sind, dienen vornehmlich zur Ölschadenbekämpfung auf Gewässern, dem Uferbereich, aber auch um größere Mengen Öl-Wasser-Gemisch aus vollgelaufenen Kellern aufnehmen zu können, heißt es in einer Pressemitteilung der FFW Regenstauf. In den nächsten Wochen werden die Kameraden intensiv auf die zum Teil neuen und noch fremden Gerätschaften ausgebildet, um dann bestens vorbereitet den Katastrophenschutz in Schadensfällen zu unterstützen.