Eine Schulhofneugestaltung durch die Gemeinde ist das eine, wenn aber die Schüler in die Planung und Umsetzung integriert sind, dann kann Tolles entstehen – so geschehen in Deining.
Zusammen mit dem Hausmeister Daniel Kaiser von der Grund- und Mittelschule Deining, sowie Jugendpfleger Andreas Steiner besichtigte Bürgermeister Peter Meier den neu gestalteten Schulhof, der zum Schulbeginn von den Schülern in Betrieb genommen werden kann.
Deininger Schulklassen stimmten über Ideen ab
Im Gespräch erinnert das Gemeindeoberhaupt an die durchgeführte Jugendbeteiligung zur Schulhoferneuerung. Längst war die Hängebrücke in die Jahre gekommen und nicht mehr benutzbar, die Kiesfläche unter dem Kastanienbaum lud nicht zum Verweilen in den Pausen ein.
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Im Rahmen der Schulhofabstimmung, so Steiner weiter, seien viele Ideen und Vorschläge gesammelt worden, über die alle Schulklassen abgestimmt hätten. Im Zuge der Neugestaltung haben in Abstimmung mit der Gemeinde und der Schulleitung ein Steg, eine Röhrenrutsche, ein Sinnes-Pfad, Fußballtore, ein Seil-Parcours, eine Malwand und ein Basketballkorb mit Wandgestell auf dem Pausenhof ihren Platz erhalten.
Die Kosten für das Projekt
- Maßnahme: Die Kosten für die Neugestaltung belaufen sich laut Bürgermeister Peter Meier auf rund 23000 Euro.
- Förderung: Da es sich um ein Beteiligungsprojekt handelt, erhalte die Gemeinde rund 18 000 Euro Förderung durch den Bayerischen Jungendring.
Ganz oben auf der Liste standen die Fußballtore, die Rutsche, ein Barfußpfad und eine neue Brücke für den Spielturm. Bürgermeister Meier ergänzt hierzu, dass man auch sehr stolz darauf sei, den guten Bestand übernommen zu haben. „Die Schüler standen nicht nur voll hinter der Umsetzung, sie packten auch mit an“, lobte er weiter und zeigte unter anderem auf die entstandene Grafittiwand.
Pausenhof sollte grüner und lebendiger werden
Außerdem sei es vielen Lehrkräften und Schülern wichtig gewesen, dass der Pausenhof etwas grüner und lebendiger werde. Nachdem der Gemeinderat seine Zustimmung zum Projekt im Frühjahr gegeben hatte und die Gemeinde mit der Firma Blaser ein regionales Unternehmen für die Umsetzung gefunden wurde, packten die Schüler, die Lehrer, sowie Jugendpfleger Steiner und Hausmeister Kaiser mit an und es konnte Schritt für Schritt der Schulhof erneuert werden.
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Alleine beim Barfußpfad bereitete die Firma Blaser nur das Material vor, eingearbeitet wurde es von dem Projektteam. „Die Baumscheiben müssen noch zu einer Raupe Nimmersatt an die Brüstung der Brücke angebracht werden“, verweist Steiner auf noch offene Projekte. Der zweite Teil sei für nächstes Jahr geplant, wenn ein Seilparcour, ein Basketballkorb und eine Malwand installiert werden wird.