In einer Online-Konferenz blickten die Verantwortlichen von Altmühl-Jura auf das Jahr 2021 zurück. Der Vorsitzende Andreas Brigl bedankte sich bei den zwölf Kommunen der Region Altmühl-Jura für die Zusammenarbeit. Außerdem lobte er das Team der Geschäftsstelle in Beilngries: „Die Bürger sehen immer nur die Ergebnisse, aber hinter den Projekten steckt immer sehr viel Arbeit.“
Brigl blickte auf ein Jahr zurück, das erneut von Corona geprägt war. Deshalb konnte Altmühl-Jura nur vergleichsweise wenige Veranstaltungen in Präsenz abhalten. Auf traditionelle Termine wie den Neujahrsempfang oder die Standortmesse musste Brigl verzichten. „Ich hoffe, dass es bald wieder einen Lichtblick gibt.“
„Ich hoffe, dass es bald wieder einen Lichtblick gibt.“Andreas Brigl, Vorsitzender von Altmühl-Jura
Zwei Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle präsentierten die Momente des Jahres, die zu den Lichtblicken zählen. Lena Oginski, Managerin der Lokalen Aktionsgruppe Altmühl-Jura, teilte unter anderem mit, dass etwa die Dietfurter Wasserwege und die Stockbahn in Holnstein mit Förderbescheiden unterstützt wurden.
Altmühl-Jura: Projekte in Dietfurt und Holnstein gefördert
Große Resonanz habe 2021 auch die Aktion „Unterstützung Bürgerengagement“ hervorgerufen. 21 Anträge seien dafür eingegangen. Mit der Maßnahme wurden kleine Projekte unterstützt, etwa Jugendausrüstung für den Stockclub Zell und Sitzgelegenheiten für Alcmona in Dietfurt.
„Wir haben den Spagat zwischen Corona und Veranstaltungen gut hinbekommen. Im Winter fanden virtuelle Treffen statt, im Sommer Präsenzveranstaltungen.“Silke Arnold, Regionalmanagement Altmühl-Jura
Silke Arnold vom Regionalmanagement thematisierte die drei Handlungsfelder, die sie bespielt. Unter dem Aspekt „demografischer Wandel“ führte Altmühl-Jura 2021 unter anderem eine digitale Veranstaltung zu barrierefreies Bauen durch. Im Handlungsfeld „Wettbewerbsfähigkeit/Wirtschaft“ fanden die virtuelle Vortragsreihe „Unternehmensnachfolge“ statt sowie der „Tag der Ausbildung“ mit 47 Betrieben und 270 Schülern – in Präsenz. Unter dem Stichwort „Regionale Identität“ fand unter anderem der Fotowettbewerb „Heimatmomente“ statt. Die schönsten Bilder wurden in Berching, Beilngries und Greding ausgestellt.
Online-Plattform für regionale Erzeuger geplant
Tolle Aufnahmen sind auch 2022 zu erwarten, wenn der Imagefilm von Altmühl-Jura veröffentlicht wird. Ebenso wird die Homepage aufgehübscht. Ein großes Projekt 2022 ist die Umsetzung der Online-Bestellplattform für regionale Produkte. Erzeuger aus der Region sollen so ihre Produkte digital vermarkten.
Wann die Plattform an den Start geht, hängt auch von den Erzeugern ab. Am 10. Januar findet deshalb eine virtuelle Besprechung mit regionalen Produzenten statt, zwei Tage später können sich alle interessierten Bürger aus der Region über die Fortschritte des Projekts von Altmühl-Jura in einer digitalen Konferenz informieren. (bn)