Stände am Marktplatz
Der Weihnachtsmarkt in Velburg war ein Besuchermagnet

12.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:32 Uhr
Wolfgang Schön
Mit einer Kutsche kam das Velburger Christkind mit seinen drei Englein – begleitet vom Nikolaus und dem Nachtwächter– am Velburger Markt an. −Foto: Fotos: Wolfgang Schön

Wenn es noch eines Nachweises bedurfte, dass die Begleiterscheinungen der Corona-Pandemie wohl eher vorbei sind – abgesehen von anderen damit einhergehenden Unwägbarkeiten und Problemen – dann war es der Weihnachtsmarkt am vergangenen Wochenende in Velburg.

Freude, wohin man blickte, Besuchermassen wie vor der Pandemie und dann am Samstagabend auch noch leichter Schneefall, der dem Geschehen am Stadtplatz einen geradezu übernatürlichen Zauber verlieh. „Besser hätten wir es uns doch gar nicht vorstellen oder gar wünschen können“, fasste dann auch Wolfgang Vortheil bei seiner Premiere als neuer Verantwortlicher des Organisationsteams zusammen. Nach zwei Jahren Pandemie-bedingten Aussetzens hatte er zusammen mit der Stadt den 24. Velburger Weihnachtsmarkt organisiert.

Bürgermeister Christian Schmid ist zufrieden

Bürgermeister Christian Schmid fand dafür dann am Sonntagabend beim offiziellen Abschluss auch nur Worte vollster Zufriedenheit: „Ein toller Markt, der für vieles entschädigt.“ Er dankte allen, die auch nur in irgendeiner Weise am Gelingen dieses Marktes ihren Anteil hatten – und diese waren nicht gerade wenige.

Zuallererst natürlich dankte der den mehr als 20 Marktstandbetreiber, überwiegend Vereine mit ehrenamtlich Tätigen, und dann den Mitwirkenden am Rahmen- und Bühnenprogramm, bei dem dem Velburger Christkind (Nele Hofmann) mit seinen drei Englein und dem „neuen“ Nikolaus (Walter Reich) als himmlische Boten die herausragendste Rolle zukam. Nicht zu vergessen war das Konzert „Lichter im Advent“ zum Auftakt am Freitag als „staade Stund“, bei dem die Plätze im „Wieserstadl“ gar nicht alle reichten und Stühle dazugestellt werden mussten, damit alle bei den besinnlichen Klängen mit Gesang, Gitarre, Violine und Zither dabei sein konnten.

Weiterhin dankte der Bürgermeister den für die Ausstellungen Verantwortlichen – zu sehen waren die Weihnachtskrippen von Josef Huber aus Deusmauer und die Holz-Skulpturen von Alwin Obermeier aus Freudenricht. Neu waren dieses Jahr die Stände der Velburger Hobbykünstler im Neuhaussaal, die künftig nun wohl bei keinem Velburger Weihnachtsmarkt mehr fehlen dürften. Die Vielfalt, Kreativität und Qualität des Angebots begeisterte hier die Besucher und deckte wohl so manche Wunschliste für das anstehende Weihnachtsfest, die vielleicht noch offen stand.

Weihnachtsaktion: Eine Stadt zeigt Herz

Und dies alles geschah unter dem Motto „eine Stadt zeigt Herz“, dem sich Velburg nun schon seit vielen Jahren mit seinem Weihnachtsmarkt verschrieben hat. Die Aktion „Charivari Einzelschicksale“ mit der unbürokratischen Hilfestellung für unverschuldet in Not geratene Mitmenschen in der Region Ostbayern wird auch in diesem Jahr unterstützt, bekundete Wolfgang Vortheil. Er erhofft sich dabei wieder einen ansehnlichen Betrag, denn „die Not ist groß und der Hilfe bedürfen Viele“.

Verlosung

Freude:Freuen darf sich Franz März aus Mittersthal in der Gemeinde Deining.

Gewinner:Er ist bei der Verlosung der von Josef Huber angefertigten und für den guten Zweck zur Verfügung gestellten Weihnachtskrippe als Gewinner gezogen worden.