BILDUNG
Die Breitschaft-Schulen stellten sich vor

Wer sich für Wirtschaft oder Gestaltung interessiert, wurde in den privaten Schulen willkommen geheißen.

27.03.2017 | Stand 16.09.2023, 6:24 Uhr
Laura Lindner
Schüler zeigten am Tag der offenen Tür ihre Projekte gemeinsam mit ihren Lehrkräften Renate Wegmann, Katharina Herrmann und der Schulleiterin der Wirtschaftsschule, Barbara Kasberger. −Foto: Lindner

Am vergangenen Freitag veranstaltete die Private Schulen Breitschaft einen Tag der offenen Tür, um den Besuchern die gemeinnützige GmbH aus einer Wirtschaftsschule, Fachoberschule Wirtschaft und Fachoberschule Gestaltung zu präsentieren. Vor allem solle der Einblick in den Schulalltag neue Schüler anwerben, erklärte Barbara Kasberger, Geschäftsleitung der Gemeinschaft und Schulleitung der Wirtschaftsschule.

1935 von Alois Breitschaft als Handelsschule gegründet, entwickelte sich diese bald zu einer Wirtschaftsschule. 2012 schloss sich die FOS für Interessierte in den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege an und im vergangenen Jahr kam die FOS Gestaltung als Dritte im Bunde hinzu. Die Gebühren der Privatschulen „müssen sozialverträglich sein“, sagte Barbara Kasberger, und an den Lehrplan des Freistaats Bayern seien die Lehrkräfte gebunden. „Einer der Vorteile für Schüler der Breitschaft-Schulen sind die kleineren Klassen und die individuelle Betreuung“, so Kasberger.

Um den Besuchern und zukünftigen Schülern dieses Modell näher zu bringen, stellten mehrere Klassen verschiedene Projekte ihrer jeweiligen Schule vor. Die FOS Gestaltung zeigte unter anderem Kunststücke aus Keramik, Fotoprojekte oder Architektur-Zeichnungen. Katharina Herrmann lehrt das Fach Gestaltung: „Die Schüler sammeln viel Erfahrung in ihren Praktika, zum Beispiel bei Goldschmieden, Fotografen oder auch Mode- und Werbeagenturen.“ Die Wirtschaftsschüler lernten am Freitagnachmittag bei einem Börsenspiel was es heißt an der Börse zu handeln. „Die Schüler erfahren etwas über Dachswerte und handeln untereinander mit Aktien“, so der Lehrer Martin Schedlbauer.

Eine Besonderheit der Breitschaft Wirtschaftsschule ist die Übungsfirma „BROM GmbH“. Dabei arbeiten die Schüler in einer eigenen Firma und vertiefen dadurch ihr erlerntes Theoriewissen aus dem Unterricht.