Bundestagswahl
Die Bundestagskandidaten von A bis Z

Zehn Frauen und Männer, die im Wahlkreis Schwandorf zur Wahl antreten, stellen sich persönlichen und politischen Fragen.

30.08.2021 | Stand 16.09.2023, 0:40 Uhr
Wer wird im neuen Bundestag sitzen? Das entscheiden die Bürger am 26. September. −Foto: Michael Kappeler/picture alliance/dpa

Am 26. September ist Bundestagswahl. Doch wofür stehen die Direktkandidaten im Wahlkreis Schwandorf – Cham? Wir fühlen ihnen auf den Zahn: Zehn von elf Kandidaten beantworten unsere Fragen von A bis Z.

CSU: Martina Englhardt-Kopf

Die Schwandorferin gibt in dem Interview auch ihr wichtigstes Ziel für nach der Wahl aus: Stärkung des ländlichen Raums. Über Leerstände sagt sie, sie müssen konsequent beseitigt werden. Innen- vor Außenentwicklung müsse konsequent gefördert werden für lebendige Ortszentren durch Anreize für Dorferneuerung und Städtebauförderung.

SPD: Marianne Schieder

Die Politikerin aus Wernberg-Köblitz sitzt bereits im Bundestag. Sie will weiter mit Erfahrung, Kompetenz und Leidenschaft die Anliegen ihrer Heimat in Berlin vertreten, Sorge dafür tragen, dass Deutschland sozial und gerecht regiert wird und die Interessen des ländlichen Raums nicht zu kurz kommen.

Grüne: Tina Winklmann

Die Wackersdorferin will, falls sie in den Bundestag gewählt wird, „unser Land erneuern und unseren Wahlkreis dadurch stärken“. Sie sagt außerdem, mit E-Mobilität auf der „Überholspur“ stärken „wir unseren Wettbewerbsstandort, sichern wertvolle Jobs in der Industrie und schützen das Klima.“

FW: Christian Schindler

Der Chamer sagt, „der Bund muss eine dauerhafte Öffnungsperspektive für alle Berufsgruppen und Bildungseinrichtungen durch intelligente Konzepte gewährleisten.“ Außerdem sei eine der größten Aufgaben der Zeit der Schutz der Umwelt und die Umsetzung der dezentralen Energiewende.

ÖDP: Sönke Siebold

Das wichtigste politische Ziel des Tiefenbachers ist die ökosoziale Transformation des Wirtschaftssystems. Die drei Pfeiler der Gesellschaft Ökologie, Soziales und Wirtschaft müssen laut Siebold als gleich gewichtete Elemente berücksichtigt werden.

Linke: Manfred Preischl

Der Nittenauer will die Welt ein „Stückchen sozialer und besser machen.“ Er fordert auch einen Mietendeckel bundesweit und 250.000 Sozialwohnungen pro Jahr.

FDP: Ines Tegtmeier

Die Rodingerin nimmt sich zum Ziel, nicht müde zu werden, sich für die Belange der Wählerinnen und Wähler einzusetzen. Zum Tempolimit sagt sie: „Für mich als Vielfahrer keine Option. Wichtiger sind ein intaktes Infrastrukturnetz und eine intelligente Steuerung des Verkehrs. Raser sind nervig und gefährlich, aber die würde es trotz Tempolimit genauso geben.“

Die Basis: Andreas Duschinger

DerBurglengenfelderwill nach der Wahl die Grundrechte der Bürger „wiederherstellen“ und den Lobbyismus abschaffen.

V-Partei: Constanze Beck

Die Schwandorferin formuliert ihr wichtigstes Ziel nach der Wahl so: „Pflanzliche Ernährung ist ein Multiproblemlöser für viele aktuelle Probleme. Dies den Menschen zu vermitteln und Ihnen entsprechende Möglichkeiten aufzuzeigen liegt mir besonders am Herzen.“

AfD: Wolfgang Pöschl

Falls der Lohberger in den Bundestag gewählt wird, nimmt er sich vor, das „Energiewendedesaster“ zu beenden.

Anm. d. Red.:Thomas Faltermeier tritt für die Liberal-Konservativen Reformer (LKR) an. Er hat unsere Fragen nicht beantwortet.