Kommunalpolitik
Die Kandidatenliste der Siedler steht

Die Liste mit den Schwarzenfelder Markträten Karlheinz Dausch und Hans-Peter Hierl an der Spitze unterstützt ÜPW-Bürgermeisterkandidat Peter Neumeier.

15.01.2014 | Stand 16.09.2023, 7:14 Uhr

Die Kandidaten der Siedlergemeinschaft mit ÜPW-Bürgermeisterkandidat Peter Neumeier (3. von links) Foto: sss

Die Siedlergemeinschaft hat einstimmig ihre Kandidatenliste für die Wahl zum Marktrat am 16. März nominiert. Sie wird angeführt von den Markträten Karlheinz Dausch und Hans-Peter Hierl. Die Liste unterstützt den ÜPW-Bürgermeisterkandidaten Peter Neumeier, der sein Wahlprogramm vorstellte.

Die Siedlergemeinschaft sei die einzige in Bayern, die bei der Kommunalwahl mit einer eigenen Liste antrete, wie Vorsitzender Christian Benoist bei der Versammlung am Montag im vollbesetzten Siedlerheim erklärte. „Wir sind seit 50 Jahren im Marktrat dabei und vertreten dabei die Interessen aller Haus- und Grundbesitzer. Hinter uns steht dabei mit seinem ganzen Gewicht unser Dachverband Wohneigentum“, betonte er. „Wir wollen uns im Marktrat voll einmischen, Schwarzenfeld nach vorne bringen, lebens- und liebenswerter machen und unterstützen den ÜPW-Kandidaten Peter Neumeier“, sagte Benoist. Auf der Kandidatenliste seien alle Bürgerschichten vertreten. Stark erhöht wurde die Frauenquote. Benoist dankte ebenso wie Listenführer Karlheinz Dausch allen Kandidaten für ihre Bereitschaft, anzutreten. Beide appellierten, sich gemeinsam für die Ziele der Siedlergemeinschaft einzusetzen.

„Wir sind im Marktrat keine Verhinderungspartei, 95 Prozent aller Beschlüsse sind einstimmig gefasst worden“, leitete Dausch seinen Rückblick auf die Arbeit im Marktrat ein. Das Problem sei die Minderheit; die eigenen Vorschläge, beispielsweise im Zusammenhang mit der Energiewende oder beim Straßenausbau, kämen nicht zum Tragen, bedauerte er. „Wir haben auch Fehler gemacht, falsche Prioritäten gesetzt“, räumte er ein und zitierte dazu die Straßenbenennung „Pfarrer-Dötsch-Straße“. Dausch trat dafür ein, einen politischen Aschermittwoch einzuführen. Eine weitere Möglichkeit wäre, sich durch Besuch der Marktratssitzungen ein Bild von der Arbeit zu machen, appellierte er und trat für einen fairen Wahlkampf ein, „nach dem wir uns auch später noch in die Augen sehen können“.

„Wir kämpfen nicht gegen Personen, sondern mit Sachkompetenz für Themen“, erklärte der Redner und nannte unter anderem die Energie, Bahn-Elektrifizierung, Leerstände und wirtschaftliche Entwicklung. Es habe Zeiten gegeben, da hatte Schwarzenfeld drei Schlecker-Märkte, erinnerte er.

Unter der Leitung von Hans-Peter Hierl gingen die Nominierungs-Modalitäten reibungslos über die Bühne. Die Kandidaten stellten sich vor und wurden anschließend mit 21 Stimmen einschließlich vorbestimmter Reihenfolge gewählt. Beschlossen wurde, keine Listenverbindung einzugehen.

Die von der Versammlung gewählten Kandidaten: 1. Karlheinz Dausch, 2. Hans-Peter Hierl, 3. Dieter Kotzbauer, 4. Stefan Schmidberger, 5. Karin Irlbeck, 6. Gerhard Graf, 7. Walter Eichinger, 8. Harald Zinkl, 9. Melanie Hierl, 10. Robert Fuchs, 11. Karin Benoist, 12. Helmut Dobmeier, 13. Silvia Vollrath, 14. Siegfried Irlbacher, 15. Sonja Piehler, 16. Dr. Joachim Stammwitz, 17. Helmut Sommer, 18. Tanja Irlbacher, 19. Gerhard Birner, 20. Ronald Hartl

Ersatzkandidaten der Siedlergemeinschaft: 1. Ottmar Spachtholz, 2. Stefan Burger (sss))