Konzert
Die Musiker spielten auf hohem Niveau

Die 39 Akteure des Musikvereins Dachelhofen erzeugten eine Gänsehaut-Atmosphäre beim Herbstkonzert.

25.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:31 Uhr
Josef Grabinger
Unter der musikalischen Leitung von Florian Meierhofer brachte das Orchester des Musikvereins Dachelhofen ein abwechslungsreiches Repertoire zu Gehör. −Foto: Josef Grabinger

Das Herbstkonzert des Musikvereins Dachelhofen bot Blasmusik in großer Vielfalt. Die 39 Musiker erzeugten beim Publikum ein Gänsehaut-Feeling auf einem sehr hohen Niveau bei einem abwechslungsreichen Repertoire. Ein langanhaltender Applaus der Besucher am Ende der Veranstaltung war der Lohn für die ausgezeichnete musikalische Leistung.

Ein musikalisches Feuerwerk lieferte der Musikverein Dachelhofen bei seinem 21. Herbstkonzert ab. Nach dem Lockdown brannten die Musiker förmlich auf den zweiten öffentlichen Auftritt, wie Dirigent Florian Meierhofer berichtete. In einer sehr kurzen Vorbereitungszeit wurde das Programm einstudiert. Die intensive Vorbereitung hat sich gelohnt.

Etwas für jeden Geschmack

Das Orchester nahm die Zuhörer auf eine musikalische Zeitreise mit. Der musikalische Bogen spannte sich von Filmmusik über Schlagern und Medleys. Das die Akteure auch in der traditionellen Blasmusik daheim sind, war in der voll besetzten Schulturnhalle bei flotten Märschen und beschwingten Polkas zu hören. Beim Herbstkonzert war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Dann brachten die Musiker zu Gehör, was sie in wochenlanger Arbeit einstudiert hatten. Und das konnte sich hören lassen. Die Zuhörer erlebten eine Harmonie des Zusammenspiels. Das Konzert wurde zu einem vielseitigen Ohrenschmaus für die Besucher. Zu den einzelnen Stücken gab Moderator Eberhard Geyer mit Witz und Charme den Besuchern sehr viele Informationen an die Hand, ob nun zum Komponisten, zur Geschichte der Stücke oder den Rahmenbedingungen der Entstehung. Mit dem Marsch „Kaiserin Sissi“ nahm das Herbstkonzert Fahrt auf.

Mit der Filmmelodie „Winnetou und Old Shatterhand“ im Arrangement von Manfred Schneider ging es weiter. Feurig aber auch langsam und verspielt war die „Kleine Ungarische Rhapsodie“. In die 70er-Jahre versetzte der Klangkörper die Besucher mit dem Medley „ABBA Gold“. Darunter waren unter anderem zu hören: Dancing Queen, Mama Mia, Waterloo und Fernando. Danach folgten zwei Arrangements von Franz Bummerl mit dem Fliegermarsch und der Polka „Späte Liebe“. Mit dem Walzer „Sommernachtstraum“ von Christian Rätscher-Minth setzte das Orchester das Programm fort. Eine weitere Polka hatte das Orchester mit „Böhmische Traum“ von Norbert Gälle auf der Agenda. In beiden Stücken war die Abstimmung der einzelnen Instrumente perfekt. Das Medley „The Best of Beatles“ enthielt bekannte Hits der 60er-Jahre, wie Ob-La-Di, Yesterday, Let it be und noch einige mehr.

Langanhaltender Applaus

Den Schlusspunkt und gleichzeitig auch das Highlight des Abends setzte das Orchester mit „Can`t help falling in love“. Den Solosaxophonpart am Altsaxophon übernahm Anja Braun. Mit einem langanhaltendem Beifall für die Mitwirkenden brachte das Publikum seine Begeisterung über das 21 Herbstkonzert zum Ausdruck. Nicht ohne Zugabe verließen die Zuhörer den Veranstaltungsraum. So brachte das Orchester „Don`t stop believin“, „Griechischer Wein“ und „Junge Musikanten“. Über den letzten Titel freute sich Moderator Eberhard Geyer besonders, weil der Komponist diesen für Josef Feuerer, Josef Diermeier und für ihn geschrieben habe. (sgr)