Freizeit
Die Nacht von Gemüse und Gänsehaut

Lesen Sie hier die Hintergründe von Halloween, die besten Gruselfilm-Tipps und ein teuflisch-gutes Kürbissuppen-Rezept.

30.10.2017 | Stand 16.09.2023, 6:26 Uhr
Nicole Breu

Melanie Rauscher von der Klostermühle in Altenmarkt Foto: Breu

Halloween – jeder denkt sofort an Kürbisse und Kinder, die an den Haustüren läuten und um Süßigkeiten bitten. Unsere Praktikantin Nicole Breu hat einiges zusammengetragen. Unter anderem hat sie sich mit Melanie Rauscher von der Klostermühle in Altenmarkt getroffen. Die Ernährungsfachfrau sagt, dass der Kürbis eine der ältesten Gemüsesorten ist. Er war lange in Vergessenheit, ist aber durch Halloween wieder „in“ geworden. Kürbisse sind vielseitig. Diese Gemüsesorte ist zudem sehr gesund, enthält wenig Kalorien, kein Fett und viel Vitamin A. Eine traditionelle Kürbissuppe ist der Einstieg in die Kürbiswelt.

Längst üblich ist bei uns, dass an Halloween die Kinder von Haus zu Haus ziehen und um Süßigkeiten bitten. Diese Tradition kommt von den Kelten, die am 1. November das Totenfest feierten. Die Armen zogen um die Häuser und bettelten um Gaben. Im Gegenzug versprachen sie, für die Verstorbenen der Familie zu beten.

Vampire und Geister suchen Süßes

Heute klingeln hauptsächlich Kinder an der Haustüre und rufen „Süßes sonst gibt es Saures“. Damit „drohen“ sie, einen Streich zu spielen, falls ihnen die gewünschten Süßigkeiten verwehrt werden. In der Regel wandern die verkleideten Kinder nach Einbruch der Dunkelheit durch die Straßen und klingeln an den Haustüren, um möglichst viel Süßes zu bekommen. Beliebte Kostüme sind Vampire und Geister in allen Variationen sowie „Horror“-Masken. Bisweilen tragen die Halloween-Kinder auch Gedichte vor. Am Ende wird die Süßigkeiten-Ausbeute geteilt.

Leuchtende Kürbis-Fratzen

Der Hokkaido-Kürbis

Die Hintergründe von Halloween

Warum Menschen sich an Halloween überhaupt verkleiden, liegt am alten heidnischen Glauben. Die Menschen glaubten, dass an diesem Tag Geister zurück auf die Erde kommen und von ihnen Besitz ergreifen. Damit sie die Geister sie nicht erkennen, trugen die Leute Umhänge, Kostüme oder Masken. Auf dieser Tradition begründet sich Halloween heute. Meist sind es Kinder, die sich verkleiden.

Gruseln im Kino und vor dem Fernseher

Passend zu Halloween erschien Ende September der Horrorfilm „Es“ in den deutschen Kinos. Dabei handelt es sich um eine Neuverfilmung des Buchklassikers von Stephen King. Die gilt in den USA schon jetzt als einer der erfolgreichsten Horrorfilme aller Zeiten und bricht den bisherigen Kinokassen-Rekord. Aber auch in Deutschland lockte Horrorclown Pennywise massig Besucher in die Kinos. Freigegeben ist der Film ab 16 Jahren.

Sehen Sie hier den Trailer zu „Es“

Hier finden Sie Film-Tipps für den perfekten Halloween-Horror