Politik
Die Schulsanierung liegt im Zeitplan

Bei Stetten sollen ein Wohn- und ein Mischgebiet entstehen. Auch der Wohnungsbau beschäftigte den Hohenfelser Marktrat.

11.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:11 Uhr
Vera Gabler
Bürgermeister Christian Graf macht sich ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten. −Foto: Vera Gabler

Bei der jüngsten Sitzung des Marktrates informierte Bürgermeister Christian Graf über den aktuellen Baufortschritt bei der Sanierung der Schule. Wie berichtet werden die Räume für die Mittagsbetreuung saniert. Zudem gibt es einen Treppenlift sowie einen Außenlift, um den Besuch von körperbehinderten Kindern gewährleisten zu können.

Man habe zwar auch Asbest aus dem Altbau entsorgen müssen, so der Bürgermeister, trotzdem liege man im Zeitplan und im Kostenrahmen. Bei rund 450 000 Euro Gesamtkosten werde die Sanierung mit 70 Prozent bezuschusst, sofern man noch bis Ende des Jahres die Maßnahme abrechnet. Die neuen Fenster und der Fluchtweg seien bereits fertig, die Maler und Fliesenleger arbeiten derzeit und der Außenlift werde nächste Woche geliefert.

Zur Straßenreinhalteverordnung erklärte das Gemeindeoberhaupt, dass die Satzung von 1981 eine Neuerung bedürfe, indem man im Absatz 3 die Reinigung der Gehwege ergänze. Der Marktgemeinderat stimmte der Änderung zu. Der Markt Hohenfels will in Raitenbuch das Baugebiet „Stetten“ ausweisen. Dazwischen befindet sich bereits ein allgemeines Wohngebiet, so Graf. Die geplanten Bauflächen sind im derzeit rechtskräftigen Flächennutzungsplan des Marktes als landwirtschaftliche Fläche ausgewiesen. Da auf landwirtschaftlichen Flächen eine Bebauung nicht zulässig sei, sei hierzu eine Änderung des Flächennutzungsplans zum allgemeinen Wohngebiet oder zum Mischgebiet notwendig.

Zwölf Parzellen für Häuser

Der Marktrat erteilte einstimmig das Einvernehmen. Die Verwaltung wurde beauftragt, geeignete Ingenieurbüros anzuschreiben und Angebote einzuholen. Ebenso einstimmig wurde der Bebauungsplan für das Gebiet „Stetten“ gebilligt. Zum einen ist vorgesehen, ein allgemeines Wohngebiet mit aktuell zwölf Parzellen namens Stetten-Ost auszuweisen. Für Stetten-West wäre angedacht, die Fläche als Mischgebiet auszuweisen, damit man auch nicht wesentlich störende Gewerbebetriebe unterbringen kann.

Im Zuge des „Kommunalen Wohnungsbaus“ sind Erschließungsarbeiten in der Verlängerung des Schießstättwegs zum Kalvarienberg erforderlich. Die Planungsleistungen erstrecken sich nicht nur auf den Straßenbau mit Wendeplatte, sondern auch auf Beleuchtung, Entwässerung und Telekommunikation.

Mobiles Impfteam:Mitfahrerbankl:OGV Markstetten:
Am 23. November und am 14. Dezember gibt es von 10 bis 12 Uhr die Möglichkeit der 1., 2. oder 3. Impfung im Keltensaal.Derzeit laufen Gespräche mit Parsberg und Lupburg. Bürgermeister Graf sieht eher keinen Bedarf.Die Vorstandschaft hat sich für den Zuschuss von 3500 Euro für die Anschaffung eines Rasentraktors bedankt.

Da die Beurkundung nunmehr stattgefunden habe, könne und soll die Ausschreibung für die Planung in die Wege geleitet werden, um dann eine rechtzeitige Abstimmung mit den beteiligten Versorgern, die Ausschreibung und Vergabe der Arbeiten und eine termingerechte Umsetzung zur Fertigstellung der Baumaßnahme „Kommunaler Wohnungsbau“ zu gewährleisten. Der Marktgemeinderat beauftragte die Verwaltung, für die Maßnahme entsprechende Angebote einzuholen.

Straßensanierung beendet

Die Jahresrechnung 2020 wurde am 25. Oktober durch die vom Marktgemeinderat bestellten Rechnungsprüfer örtlich geprüft. Hierzu erhielten die Markträte eine Niederschrift, die Verwaltung wurde entlastet.

Abschließend teilte Graf mit, dass die Straßensanierung in Gunzenhof und auf der Gemeindeverbindungsstraße von Großbissendorf nach Effersdorf mit rund 200 000 Euro Kosten abgeschlossen wurde. Die Firma Rohmann werde im Dezember die Sanierung der Schneidergasse vorbereiten.