Gesundheitspolitik
Diskussion über Ärztemangel

Antritt und Abgang: der neue AOK-Direktor Markus Edinger trifft den scheidenden MdB Karl Holmeier

13.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:32 Uhr
MdB Karl Holmeier (li.) und AOK-Direktor Markus Edinger −Foto: AOK/ Ute Aschenbrenner

Kurz vor dem Ende seiner Mandatszeit hat MdB Karl Holmeier den neuen AOK-Direktor Markus Edinger getroffen.

Wichtiges Thema war bei diesem Treffen die medizinische Versorgung der Bürger. Der Ärztemangel in ländlichen Regionen drohe weiter im Landkreis Cham. Eifrig diskutierten beide über die Auswirkungen und die Initiativen, junge Ärzte aufs Land zu holen.

Nicht nur pandemiebedingt ändert sich der Trend auch bei den Präventionsangeboten. Online-Angebote werden immer beliebter. „Mit CyberPrävention bieten wir unseren Versicherten innovative und zertifizierte Präventionskurse im digitalen Format an“, informierte Edinger. „Laut Präventionsexperten seien Online-Kurse ebenso effektiv wie Gesundheitskurse vor Ort. Der große Vorteil für die Teilnehmerinnen sei, dass sie zeitlich und räumlich absolut flexibel sind also ein qualifizierter Trainer quasi rund um die Uhr da ist.“

Über den Geschäftsverlauf der AOK im Landkreis hatte Edinger gute Nachrichten: Er war sich mit Holmeier einig, dass es wichtig sei, trotz Digitalisierung eine Krankenkasse vor Ort zu haben. Dass dies auch den Versicherten sehr wichtig ist, zeigt sich an den Versichertenzahlen: „Die AOK-Direktion Cham ist seit Jahren auf Wachstumskurs. Derzeit betreut sie über 73 000 Versicherte“, berichtet Edinger. Dies bedeute im Landkreis einen Marktanteil von über 60 Prozent.