MZ-Serie
Drachensee: Ein Eldorado für Stockenten

Diesmal im Drachenseegeschnatter: Die Wildente gehört zu den häufigsten Arten auf dem Stausee bei Furth im Wald.

24.01.2018 | Stand 16.09.2023, 6:11 Uhr
Heribert Mühlbauer

Schwimmenten können ohne Anlauf auffliegen. Fotos: Heribert Mühlbauer

Im Rahmen des „Drachenseegeschnatters“ stellt uns Heribert Mühlbauer, der sich schon seit Jahrzehnten für schützenswerte und gefährdete Natur in unserem Landkreis einsetzt, diesmal eine Wasservogelart vor, die zu den bekanntesten und auch häufigsten Arten nicht nur des Drachensees gehört: Die Stockente oder oft auch nur „Wildente“ genannt. Wer derzeit als Besucher am See unterwegs ist, kann auf den eisfreien Flächen oft eine große Anzahl von Wasservögeln, vor allem von Enten beobachten. Über 16 verschiedene Entenarten hat Heribert Mühlbauer bisher schon rastend, nahrungsuchend oder brütend entdecken können.

Schwimm- oder Gründelente?

Neben den am Drachensee nachgewiesenen Gründelenten Krick-, Knäk-, Schnatter-, Löffel-, Spieß und Pfeifente ist die Stockente wohl die mit Abstand bekannteste Art. Wie fast alle Wasservogelarten verlieren und wechseln Stockenten einmal pro Jahr ihr Gefieder. Man nennt diesen außerordentlichen Vorgang „Mauser“. Sie beginnt zwischen Mai und Juli und ist dabei auch mit mehreren Wochen Flugunfähigkeit verbunden.

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Die Partnersuche beginnt

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