„Die Schläge gegen den Kopf hätten lebensbedrohend sein können“ – zu dieser Bewertung ist Professor Stephan Seidl von der Uni Erlangen-Nürnberg in seinem rechtsmedizinischen Gutachten zum „Drogenprozess Chammünster“ am Montag am Landgericht Deggendorf gekommen. Er belastet damit einen 20-Jährigen schwer, der bei dem misslungenen Drogendeal vor der Kirche in Chammünster im März letzten Jahres einen 55-Jährigen niedergeschlagen hatte und deshalb gemeinsam mit zwei Kumpanen unter anderem wegen versuchten Mordes angeklagt ist.
Das Gutachten des Rechtsmediziners bildete einen Schwerpunkt des...