Politik
E-Mobilität in Lappersdorf nimmt zu

Die Ladesäulen im Markt werden häufiger genutzt. Das Carsharing-Fahrzeug haben bereits 24 Bürger genutzt.

13.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:21 Uhr
Josef Dummer
Immer besser genutzt werden die Ladesäulen in Lappersdorf. −Foto: Josef Dummer

Auf Nachfrage legte die Verwaltung in der jüngsten Marktratssitzung einen Bericht zur Situation an der E-Ladesäule Lappersdorf-Mitte und zur aktuellen Nutzung des „Kerl“-Elektrofahrzeugs vor.

Wie Klimaschutzmanagerin Manuela Zirngibl berichtete, wurde das Carsharing-E-Fahrzeug Ende März dieses Jahres in Lappersdorf stationiert. Seither hätten 24 Nutzer bei 76 Fahrten fast 3800 Kilometer zurückgelegt. An den vorgelegten Zahlen lässt sich nach Einschätzung von Zirngibl eindeutig ablesen, dass die Ladezeiten inzwischen deutlich gestiegen sind, so dass vor allem in Stoßzeiten ein Ladepunkt nicht mehr ausreichend sei. Nachdem der Marktrat im Juni dieses Jahres vier weitere Ladesäulen in Lappersdorf bereits genehmigt hatte, nahmen die Räte die Entwicklung zufrieden zur Kenntnis. Nicht zuletzt wegen des großen Engagements von Zirngibl genehmigte das Gremium auch die Beantragung der Förderung für die Stelle der Klimaschutzmanagerin für weitere zwei Jahre.

Die Verwaltung informierte die Räte auch über Luftreinigungsgeräte an den Kinderbetreuungseinrichtungen. Im Laufe der Diskussion, in der vor allem hohe jährliche Wartungskosten im vorgelegten Angebot kritisch gesehen wurden, empfahl Christian Reinwald (CSU) aus persönlicher Erfahrung die Verwendung von Geräten mit UV-C-Technologie, die ohne größere Wartungskosten auskommen würden. Das Gremium beauftragte deshalb die Verwaltung, weitere Angebote für diese Lüftungsgeräte einzuholen.

Der Marktrat beschloss auf Antrag der CSU-Fraktion und der Freien Wähler die Errichtung eines Bewegungsparks auf dem gemeindeeigenen Grundstück bei der Pizzeria in Pielmühle. Dazu soll sich die Verwaltung bezüglich eines Förderprogramms kundig machen. Mittel werden im Haushalt des nächsten Jahres bereitgestellt. Außerdem wurde die Verwaltung beauftragt, unter Berücksichtigung von Fördermitteln rund 100 Abstellbügel für Fahrräder zu beschaffen, die an von den Bürgern gewünschten Orten im Marktgebiet aufgestellt werden sollen. Die Kosten dafür liegen bei rund 8000 Euro. (ldk)