Jubilar
Ehrenobermeister der Bäcker feierte 80.

Spitzenvertreter der Innung und der Kreishandwerkerschaft gratulierten Fritz Berg zum „Runden“.

27.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:43 Uhr
Karl Pfeilschifter
Sie gratulierten Fritz Berg (3. v. li.) – im Bild mit Ehefrau Gunda (Mi.) und Tochter Kerstin: Theo Pregler, Gerhard Blab (v. re.), Willi Limmer und Martin Holzapfel (v. li.). −Foto: Karl Pfeilschifter

Fit und gesund, glücklich und auch zufrieden hat kürzlich Bäckermeister Fritz Berg im Kreise seiner Familie – Ehefrau Gunda, Tochter Kathi mit Schwiegersohn und Tochter Kerstin mit Enkel Jakob – seinen 80. Geburtstag gefeiert.

Der Jubilar, ein Bäcker mit Leib und Seele, erlernte das Bäcker-Handwerk von der Pike auf und legte im Jahr 1959 die Gesellenprüfung ab. Es folgte im Jahr 1965 die Meisterprüfung in München. Zusammen mit seiner Ehefrau Gunda, die Fritz Berg 1973 unter dem Mädchennamen Gitterer vor den Traualtar führte, übernahm er 1978 den elterlichen Betrieb, das weithin bekannte Schäfer’s Backhaus.

Für ihn war es selbstverständlich, sich im gleichen Jahr in die Handwerksrolle eintragen zu lassen und Mitglied der Bäcker-Innung zu werden. Bereits 1982 wurde er zum stellvertretenden Innungsobermeister gewählt. Ab 1985 erhielt er das Vertrauen seiner Berufskollegen als Obermeister der Bäcker-Innung Cham, welche er bis zum Jahr 2008 mit viel Fleiß und ehrenamtlichem Engagement führte. In dieser Zeit war er auch Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft Cham. Seit 1996 war Berg zudem Vorstandsmitglied des Landesinnungsverbandes der Bayerischen Bäcker.

Weiter gehört er seit 1986 der Vorstandschaft der AOK Cham an. Er war von 1993 bis 1995 Vorsitzender der Vertreterversammlung und dann Mitglied im AOK-Direktionsbeirat. Ein weiteres Ehrenamt Bergs war die Funktion des Aufsichtsratsvorsitzenden des Fachgroßhandels für Bäckereien, BÄKO Ostbayern.

Im Jahr 2001 durfte er sich über die Verleihung des Goldenen Meisterbriefes der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz freuen. Im gleichen Jahr erhielt er zudem die seltene Auszeichnung für Verdienste um die Lehrlingsausbildung durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie. Fritz Berg hatte damals bereits über 50 Lehrlinge ausgebildet. Für seine Verdienste um die Bäcker-Innung Cham wurde der heute 80-Jährige im Jahr 2009 einstimmig zum Ehrenobermeister der Bäcker-Innung ernannt. Im gleichen Jahr übergab er Schäfer’s Bäckhaus an Tochter Kerstin, die derzeit stellvertretende Innungsobermeisterin ist.

Zu den vielen Gratulanten anlässlich des runden Geburtstags zählten auch Gerhard Blab, der Obermeister der Bäcker-Innung Cham, die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft, Rosmarie Tragl-Kraus, Fritz Bergs Nachfolger als Innungsobermeister und Vorstandsmitglied Willi Limmer, Martin Holzapfel senior als langjähriger stellvertretender Obermeister sowie der frühere Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft und langjährige „Weggefährte“, Theo Pregler. Sie übergaben ein Präsent und dankten dem Jubilar für die geleisteten Dienste und die stetige Unterstützung. Über Blumen durfte sich Ehefrau Gunda freuen.

„G’sund bleiben ist das Wichtigste“, lautet das Credo des sportlichen Pensionisten. Neben seinem Garten gehören das Wandern und vor allem das Golfspielen zu seinen Hobbys. (cft)