Irgendwann am Ende des Gesprächs sagt Benedict Wells mit einem breiten Lächeln: „Vielleicht habe ich auch zuviel verraten.“ Er habe noch nie ein öffentliches Werkstattgespräch geführt. Da hat er auf der Bühne der Akademie für Darstellende Kunst in der Kreuzgasse gut eine Stunde über seine Arbeit als Schriftsteller gesprochen – sehr offenherzig und höchst uneitel. Wells ist ein Autor, bei dem sich so ein Werkstattgespräch anbietet: Er hat sich in Texten, die auf seiner Homepage zu lesen sind, aber auch in seinen Romanen, mit dem Schreibprozess befasst. Wells redet nichts schön: Es ist...