Die Teublitzer Kolpingsfamilie stellt sich immer wieder die Frage, was die Herausforderungen unserer Zeit sind. „Der Einsatz für den Frieden und für die Bewahrung der Schöpfung fordern uns zurzeit am meisten heraus“, so Vorsitzende Martina Förster. In Franz von Assisi fand die Kolpingsfamilie eine Persönlichkeit, der vor mehr als 800 Jahren diese Themen zum Zentrum seines Wirkens gemacht hatte. „Wir haben für unsere Kolpingsfamilie ein Franziskus-Jahr ausgerufen“, erklärte Vorsitzender Harald Hackbarth den Hintergrund für die Andacht in der Teublitzer Pfarrkirche. „Wir haben die Person, das Wirken und die Spiritualität des Heiligen aus Assisi vorgestellt.“
Im Sonnengesang preist der heilige Franziskus Gott für die Natur und nennt Sonne, Mond, Wasser und Feuer, aber auch alle Geschöpfe seine Brüder und Schwestern. Dem Heiligen war der Einsatz für Frieden und Versöhnung ein großes Anliegen. „Für mich ist der heilige Franziskus ein großes Vorbild und Wegweiser unserer Zeit“, so Kolping-Präses Kaplan William Akkala, „in der einfachen Beziehung zu Gott können wir uns selbst, unsere Mitmenschen und die ganze Welt neu entdecken und neu gestalten.“ Im Kleinen damit zu beginnen, soll der Sinn des Franziskus-Jahres sein. Verschiedene Veranstaltungen, Impulse und mannigfache Ideen will die Kolpingsfamilie dabei mit anderen Menschen teilen. (bat)