Die Viertklässler der Grundschule Schönthal verabschiedeten sich mit einer Feier von ihrer Schule. Coronabedingt waren nur ihre Eltern und einige Ehrengäste dabei. Unter den Klängen des Hits „The final countdown“ zogen die „Großen“ in die Turnhalle ein. Dort hieß Rektorin Gabriele Rötzer sie willkommen.
Schülerin Michaela Wutz eröffnete das Programm, das die Klasse zusammengestellt hatte, mit einem Stück auf ihrer Steirischen. Die Klassensprecher Anna Decker und Maximilian Maurer blickten auf vier Jahre an der Grundschule Schönthal zurück. „Wir wissen es noch ganz genau, wie aufgeregt wir an unserem ersten Schultag waren; wir kannten unsere Mitschüler und Lehrer nicht.“ Ihre Lehrerinnen waren in den vier Jahren Laubmeier, Schreyer, Rötzer und Salzberger. „Wir danken euch allen für die tolle Zeit in unserer Grundschule, wir werden sie nie vergessen. Macht’s gut“, so die beiden Sprecher.
Nach dem Lied „Oh when the saints“ trugen einige Schüler Witze vor und sorgten für Aufheiterung. Diesen folgte das Moldau-Lied von Eva Piendl auf dem Klavier und eine Tanzeinlage, ehe die Gäste zum Schüler-Rate-Rätsel aufgefordert wurden.
Nach einem weiteren Instrumentalbeitrag von Michaela Wutz wandte sich Rektorin Gabriele Rötzer an die Viertklässler. „Mit euch hatte ich an der Schule Schönthal eine besondere Rolle“, stellte sie fest und zeigte symbolisch eine golden umwickelte Klopapier-Rolle. Sie verwies auf ihre Rolle als Schulleiterin, als Zuhörerin bei vielen Aktionstagen und als Klassenleiterin, aber auch auf die von den Schülern durchlaufenen Rollen während ihrer Grundschulzeit: von den Kleinsten zu den Größten, von den Jüngsten zu den Ältesten, von Zuhörern und Zuschauern zu selbstbewussten Vortragenden oder von normalen Schülern zu Schülern während der Pandemie.
Und nun stehe wieder ein Rollenwechsel an, so die die Schulleiterin. „Aber ganz bestimmt müsst ihr euch nicht davor fürchten, denn ihr habt ja vier Jahre lang Schätze mit euren Lehrerinnen und Mitschülern sammeln können, die euch für die weitere Schullaufbahn ausgerüstet haben.“
Zur Erinnerung daran überreichte Rötzer jedem Kind ein Schatzkästchen, in dem neben einigen anderen Kleinigkeiten auch ein schwarzer, kantiger Granitstein, ein geschliffener Diamant sowie ein Herzluftballon waren – alles Symbole für die zukünftigen Rollen der Schüler. „Ihr müsst keine geschliffenen Diamanten werden, bleibt so natürlich, wie ihr seid, auch mit Ecken und Kanten. Aber: Wohin du auch gehst und in welche Rolle du auch schlüpfst, mache es mit deinem ganzen Herzen“, betonte die Rektorin.
Abschied nehmen galt es auch von Lehrerin Julia Salzberger, die in der 4. Klasse unterrichtete. Bezug nehmend auf den von ihr in der vorletzten Schulwoche organisierten Ausflug zur Rundinger Burg widmeten die Kinder ihr das umgedichtete Lied „Ja so war’s mit der Frau Salzberger“ und bedankten sich mit zwei weiteren Instrumentalbeiträgen und vielen „Danke-Sätzen“ für die tolle Zeit mit ihr. Mit einer Bilder-Präsentation, die an so manche Aktion der Klasse erinnerte, und mit dem Lied „Ein Hoch auf uns“ endete die Feier. (cpf)