Bildung
Ein Schuljahr voller Herausforderungen

Grundschule Arnschwang verabschiedete ihre Viertklässler. Isabella Hartl wartete mit einem besonderen Abc auf.

01.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:33 Uhr
Die Schüler der 4. Klasse und der Partnerklasse mit Pfarrer Joseph Kata, der stellvertretenden Schulleiterin Isabella Hartl, Lehramtsanwärterin Simone Schreiner (re.) und Margareta Grass −Foto: Hartl

Beim Abschlussgottesdienst der Grundschule Arnschwang wurden die 19 Kinder der 4. Klasse, drei der Partnerklasse St. Gunther und Lehramtsanwärterin Simone Schreiner feierlich verabschiedet. Religionslehrerin Claudia Preischl gestaltete die Messe mit Schülern, Jana Havel und Pfarrer Joseph Kata.

Der Geistliche sprach von einer tollen Gemeinschaft, die viele Herausforderungen gemeistert habe. Claudia Preischl stellte mit Kreuz, Anker und Herz drei Zeichen in den Mittelpunkt der Feier. Das Kreuz stehe für Glauben, der Anker für Hoffnung, das Herz für Liebe. So könne das Leben gelingen. In einem großen Herzen brachte sie für die Kinder, die verabschiedet wurden, einen Schlüsselanhänger mit den drei Zeichen mit, zur Erinnerung an die Schule. Der Anhänger sei bunt – „so wie das Leben vielfältig und bunt ist“.

Stellvertretende Schulleiterin Isabella Hartl nahm die Verabschiedung vor. „Dieses Schuljahr hat allen viel abverlangt“, sagte sie. Auch im Namen von Rektor Hubert Lauerer sagte sie den Eltern, die Großartiges geleistet hätten, den Kindern, den Kolleginnen, der Partnerklasse, Jana Havel, der Gemeinde, den Putzfeen, dem Elternbeirat, dem LBV und den vielen Helfer Dank.

Abschied müsse man von der beliebten Lehramtsanwärterin Simone Schreiner nehmen. Vom 1. Tag an habe sie in der 2. und 4. Klasse die Kinder in HSU, Kunst und Deutsch unterrichtet. Man habe sie als besonders sympathische Kollegin geschätzt. Zum Abschied überreichte sie ein Präsent.

Das Abc der Grundschulzeit stellte Isabella Hartl in den Mittelpunkt ihrer Verabschiedungsrede. A stehe für Anfang 2017, voller Erwartung begann die Schulzeit. B stehe dafür, dass man viele Buchstaben lernte. Mit C verbinde man Corona, das alles verändert habe, Schulschließungen waren die Folge. Bei D denke man an Distanzunterricht. Der Buchstabe E deute auf entfallene Stunden und Ausflüge hin. F stehe für entfallene Faschingsferien, G für Frau Grass. H weise auf Lehrer Hubert Lauerer hin. Das I stehe für sie selbst, Isabella Hartl, die die Kinder in der 1. und 2. Klasse unterrichtete. J stehe für Jahre des Lebens, L für die Lehrerinnen, M für Musik, die viel Freude bereitete, N für Notendruck, der sich in Grenzen hielt, O für Noten, die oft zufriedenstellten, P für die Partnerklasse, auf die man sehr stolz sei, Q für Quatschen, R für Reden, S für alles, worauf man stolz sei, T und U stünden für die tolle gemeinsame Zeit, V für „man wird sie vermissen“, W für gute Wünsche, X für x-mal habe man etwas gesagt, Y und Z für „Yeah, wird sind am Ziel angekommen“.

Namentlich wurden die Kinder der 4. Klasse nach vorne gerufen. Jetzt werde man neue Menschen kennenlernen und neue Erfahrungen sammeln. Für den weiteren Lebensweg wünschte sie alles Gute. „Wir werden euch sehr vermissen“, so Isabella Hartl.

Elternbeiratsvorsitzende Andrea Bergbauer sagte, aus zunächst ängstlichen Erstklässlern seien selbstbewusste Kinder geworden. Viele Ereignisse werde man in guter Erinnerung behalten. „Nicht verzweifeln, wenn etwas nicht gleich gelingt. So ist das Leben“, riet sie den Kindern. Ein Präsent erinnert an die Grundschulzeit. (fgr)