Lupburg
Eine Institution verlässt nach 44 Jahren das Pfarrhaus

„Herta schmiss das Pfarrbüro, im Notfall auch von zu Hause.“

07.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:52 Uhr
Vera Gabler
Ein bunter Blumenstrauß zum Abschied: Herta Demleitner wird nach 44 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. −Foto: Vera Gabler

Mit diesem Refrain beendete das Duo Füracker – Evelyne Füracker und Sohn Martin – die Abschiedsfeier der Pfarramtssekretärin Herta Demleitner.

44 Jahre lang sei das Pfarrhaus ihr „Zuhause“ gewesen, jetzt möchte sie mit Ehemann Stefan und vor allem mit den zwei Enkelkindern den Ruhestand genießen, erzählte sie ihren Gästen nach den offiziellen Reden. Vorangegangen war zuerst ein Festgottesdienst mit Pfarrer Christian Rakete, bei dem er auf den Werdegang seiner Pfarramtssekretärin einging. Herta Demleitner wurde 1977 als Schreibkraft der Pfarrei Lupburg vom verstorbenen Pfarrer Peter Weidmann eingestellt. 1988 kam die Urpfarrei See zur Verwaltungsgemeinschaft der Pfarrei Lupburg mit der Filiale Degerndorf. „Unsere Herta Demleitner hat alles gemeistert“, lobte der Geistliche. Den Dankesworten schlossen sich beim Stehempfang im Namen der Gläubigen auch die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Martin Füracker und, für Edmund Ehrensperger, Anette Hartl an sowie die Kirchenpfleger Fritz Meier, Josef Meier und Georg Mirbeth. Hedwig Kratschmann ergänzte im Namen aller Mitarbeiter, dass die Pfarramtssekretärin immer auch Retter in der Not war. „Ich habe meinen Dienst mit ganzem Herzen ausgeübt“ kam als Antwort. Gleichzeitig wünschte sie ihrer Nachfolgerin Irmgard Wild dieselbe Freude für das Amt im Pfarrbüro. (pvg)