Berching
Eine Storchen-Webcam für das Seniorenheim

Mit viel Interesse werden derzeit die beiden Störche beobachtet, die am Storchenturm inzwischen brüten.

10.05.2021 | Stand 16.09.2023, 3:02 Uhr
Franz Guttenberger
Jürgen Lindner (l.) und Josef Gerneth haben die Kamera installiert. Gerhard Binder beobachtet als Erster die beiden Störche und genießt den Blick auf Berching. −Foto: Franz Guttenberger

Die Bewohner des Altenheims St.- Franziskus können die beiden Adebare nun gut live erleben. Im Dach des Hauses hat das Seniorenheim eine IP- Kamera installieren lassen und mit einem Fernrohr verbunden. Dieses steht im Aufenthaltsraum im dritten Stock. Vor hier aus können die Bewohner in einer Entfernung vom Storchenturm von rund 300 Meter Luftlinie sehen, wie es im Storchennest zugeht.

Robert Gerneth und Jürgen Lindner von der Firma Grasenhiller aus Neumarkt haben die Web-Cam installiert. Sie ist mit Infrarot-Nachtsicht und einem vierfach optischen Zoom ausgestattet, das den Blick auf die brütenden Störche ermöglicht. Heimleiter Gerhard Binder vermutet, dass die Störche bereits seit rund 14 Tagen brüten. Die Brutdauer liegt zwischen 30 und 34 Tagen, so dass noch im Wonnemonat Mai die Jungen schlüpfen dürften. Die Bewohner des Seniorenheims drücken die Daumen, dass es mit dem Nachwuchs klappt und die Storcheneltern dann Nahrung für ihre Jungen finden. Das Fernrohr ist so postieren, dass man auch einen wunderbaren Blick auf Berching werfen kann. Neben dem Storchenturm und dem Dachsenturm sind der Chinesenturm und der Frauenturm sowie die Häuser der Innenstadt oder der Zehentstadel in der Probstgasse zu sehen. Sogar bis zum Hagenberg hat man einen guten Blick. Das ganze Jahr können die Bewohner das Panorama genießen. (ugu)