Sicherheit
Einheitlicher Probealarm verschoben

Um Missverständnisse in der Bevölkerung zu vermeiden, werden die Sirenen im Landkreis Schwandorf am 10. März nicht heulen.

08.03.2022 | Stand 15.09.2023, 21:00 Uhr
Die Sirenen im Landkreis Schwandorf (Symbolbild) werden am 10. März nicht zu einem Probealarm heulen. −Foto: Stephan Jansen/dpa

Durch die vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration verfügte Verschiebung des Probealarms soll Missverständnissen und einer Verunsicherung in der Bevölkerung vorgebeugt werden. Der landesweite Probealarm, von dem im Landkreis Schwandorf stets sechs Gemeinden betroffen sind, wurde deshalb verschoben, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes. Ein voraussichtlich neuer Termin ist im Mai geplant.

Im Landkreis Schwandorf wird das Sirenenwarnsystem üblicherweise in den Gemeinden getestet, die im Umfeld von Betrieben liegen, die der Störfall-Verordnung unterliegen. Der Heulton war für Donnerstag, 10. März, um 11 Uhr geplant.

Bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit soll der Alarm die Bevölkerung veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Seit 24. Februar befindet sich die Russische Föderation im Krieg mit der Ukraine. Diese in unserer Nachbarschaft stattfindende Auseinandersetzung beunruhigt große Teile der Bevölkerung. Diese Besorgnis wurde durch die erklärte erhöhte Alarmbereitschaft der russischen Abschreckungswaffen noch weiter erhöht. Angesichts dieser Sorge der Bevölkerung erwartet das Staatsministerium des Inneren, dass es durch den Probealarm zu Missverständnissen und einer Verunsicherung in der Bevölkerung kommen könnte.