Theater
Englische Krimikomödie in Berching

Der Kulturförderkreis präsentiert „Sherlock Holmes – Der Hund von Baskerville“ noch bis 19. Dezember.

23.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:05 Uhr
Barbara Blaser
Welches Geheimnis tragen Mr. und Mrs. Barrymore (gespielt von Richard Weidinger und Isabella Blamberger)? −Foto: Barbara Blaser

Nachdem die letztjährige Premiere nach nur einem Wochenende der Pandemie zum Opfer fiel, wagten sich die Theatermacher des Kulturförderkreises noch einmal an das Stück „Sherlock Holmes – Der Hund von Baskerville“.

Das Ganze etwas abgespeckt, die Kulissen leicht verändert und die Kostüme neu angepasst, spielten die Schauspieler in der Kulturfabrik. Noch einmal im gewohnten Umfeld spielen zu dürfen, dafür ist die Theatergruppe der Stadt Berching sehr dankbar, denn sie wollten eine anständige Verabschiedung im gewohnten Terrain. Seit drei Monaten proben die engagierten Darsteller und haben viel Freizeit, Engagement und Herzblut in „ihr“ Projekt gesetzt. Und das spürt man auch, wenn man die Schauspieler in ihren Rollen genauer betrachtet. Sie haben noch einen Tick darauf gesetzt. Ausdrucksstark in Mimik und Gestik wirken die Darsteller beinahe wie Profis. Der schwierige, gekürzte Text läuft sicher von den Lippen. Regisseurin Lena Wölki verlangt viel von ihrer Truppe. „Es macht aber auch Spaß, endlich wieder vor Publikum spielen zu dürfen“, waren sich die Schauspieler einig. Zum Inhalt: Seit Jahren lastet ein Fluch auf den Baskervilles. Ein riesiger Hund treibt in Dartmoor sein Unwesen und hetzt die männlichen Nachkommen der Familie zu Tode. Sherlock Holmes gespielt von Christian Zeller und Dr. Watson gespielt von Lukas Graf, gehen der Sache auf den Grund. Sir Henry Baskerville, dargestellt von Ben Frank, wirkte authentisch als junger adretter Adeliger mit amerikanischem Slang. Der Krimi ist herrlich gespickt mit Dialog- und Situationskomik.

Armin Edbauer, Vorsitzender des Vereines hofft sehr, dass nicht wieder nach ein, zwei Vorstellungen Schluss ist. „Wir machen alles in unserer Kulturfabrik, dass sich die Besucher sicher fühlen können. „Die Premiere war nur mäßig besucht, ist aber prima gelaufen, das Publikum war sichtlich begeistert. Die englische Kriminalkomödie soll noch bis zum 19. Dezember aufgeführt werden. (ubb)