Engagement
Epilepsieberatung feiert 20-Jähriges

Iris Schadenfroh und ihr Team helfen Menschen, mit der Krankheit und deren Folgen zu leben.

10.01.2022 | Stand 15.09.2023, 22:03 Uhr
Iris Schadenfroh (ganz rechts), die seit September 2018 die Epilepsie-Beratung der KJF in Regensburg leitet, mit ihrem Team. −Foto: Juliane Zitzlsperger

Seit 20 Jahren finden Menschen, die an einer Epilepsie erkranken, bei der Epilepsieberatung Regensburg Beratung, Begleitung, Hilfe und Unterstützung. Auch Angehörige, Menschen, die beruflich mit Epilepsie zu tun haben, und Interessierte wenden sich an die Beratungsstelle, die unter der Trägerschaft der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg steht. Sie wird aus Mitteln des Bayerischen Sozialministeriums, des Bezirks Oberpfalz und der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg finanziert.

„Über die Erkrankung Bescheid zu wissen, einordnen zu können, was bei einem epileptischen Anfall passiert und wie zu handeln ist, eine Stelle zu haben, an die man sich mit den unterschiedlichsten Fragen in Bezug auf die Erkrankung und die Auswirkungen auf das persönliche Leben wenden kann, ist für Betroffene, Familien und Institutionen eine große Hilfe,“ sagt die Sozialpädagogin Iris Schadenfroh. Sie leitet die Epilepsieberatung der KJF in Regensburg seit September 2018. Mit ihrem Team – Claudia Lieblich, Sabine Götz und Lidwina Böhm-Westermeier – sucht sie nach Lösungen.

In diesen zwanzig Jahren konnten die Mitarbeiter der Epilepsieberatung Regensburg viele Ratsuchende unterstützen und viel Öffentlichkeitsarbeit leisten, um das Wissen über Epilepsie auf den neuesten Stand zu bringen.

Um diese 20 Jahre zu feiern, entstand die Idee, mit Netzwerkpartnern und Wegbegleitern Interviews zu führen. Daraus ist ein kurzweiliger Film entstanden, der auf der Homepage der Beratungsstelle www.epilepsie-beratung-opf.de zu sehen ist. Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle gehen voller Elan und Freude an die Arbeit der nächsten 20 Jahre. Denn auch wenn sich im Bereich des Wissens über die Erkrankung und ihren Auswirkungen auf die Betroffenen schon viel getan hat, so gibt es doch gerade auch bei der Umsetzung der Teilhabe von Menschen mit einer Epilepsie-Erkrankung noch Handlungsbedarf.