Unter dem Thema „Leben am Fluss“ fand 1996 in Amberg die größte Landesgartenschau Bayerns statt. Wir sagen natürlich auch: Es war die schönste. Den Ambergern blieb ein an die Altstadt angrenzendes Erholungsgebiet entlang der Vils erhalten. Es blieben renaturierte Grünflächen, die Kneippanlage, der Abenteuerspielplatz, das Jugendzentrum „Klärwerk“, der Vesuna-Turm, Kunst, das Areal rund um den Piratenspielplatz und eine renaturierte Vils mit neu geschaffenen Mäandern, Altwässern, mit Plättenfahrten und verbesserter Wasserqualität. Und, ganz nebenbei, haben die Amberger den Parkplatz am Schießstätteweg und den Neuen Dultplatz ebenfalls der Landesgartenschau zu verdanken.
Mit 1,1 Million Besuchern war sie ein touristischer Höhepunkt, von dem die Stadt noch viele Jahre zehrte und zehren wird. Durch die Anbindung an die Altstadt bekamen viele Besucher einen Eindruck von Schloss, Stadtbrillle, Zeughaus, Stadtbefestigung, doch, da häufig in der Gruppe, blieb keine Zeit, diesen Eindruck zu vertiefen. Dies galt und gilt es nachzuholen!
Doch vieles ist nur noch Erinnerung: Blumenschauen, die Kathedrale von Périgueux, das Schmetterlingshaus, der Spaziergang durch die Kleingartenanlage „An der Vils“, die Biber, kleine und große Veranstaltungen und vieles mehr.
In einem Lichtbildervortrag am Dienstag, 26. April, 19.30 Uhr, lässt der Leiter der Regionalgruppe Amberg im Historischen Verein für Oberpfalz und Regensburg, Dieter Dörner, einstiges Geschehen Revue passieren. Neben zahlreichen Bildern wird auch Interessantes im Umfeld der Landesgartenschau(en) wie Entwicklung, Finanzierung bis hin zu Geschichten an historischen Stätten innerhalb des LGS-Geländes Teil der Veranstaltung sein. Diese findet in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung im KEB-Bildungszentrum, Amberg, Dreifaltigkeitsstraße 3, statt. Der Eintritt ist frei, Gäste sind willkommen.
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