In einer kleinen Runde traf sich die Direktkandidatin der Freien Wähler, Kerstin Haimerl-Kunze, mit den Freie Wähler Bürgermeistern aus der Region, um verschiedene Themen der Partei zu besprechen. In der Klimapolitik war man sich einig, dass die neue Bundesregierung das Gebot einer umwelt- und sozial gerechten Gesellschaft nicht vernachlässigen dürfe. Der naturverträgliche Ausbau von erneuerbaren Energien gehöre in die Hände der Bürgerinnen und Bürger, die dadurch aus der lokalen Erzeugung von Windenergie oder Solarstrom ihren Nutzen ziehen. Wesentlicher Punkt sei hier die Entbürokratisierung im Ausschreibeverfahren und die Auflösung der praxisfernen 10-H-Regel mit der Folge einer Verhinderung großer Stromtrassen durch Deutschland.
Wie der Kreisvorsitzende der Freien Wähler berichtet, müsse die Photovoltaiktechnik besser gefördert und zukunftsorientiert ausgeweitet werden. Für eine erfolgreiche Energiewende müsse zum Beispiel die Einspeisezusage für Privatpersonen vereinfacht werden. Die seit langem notwendige Modernisierung vieler Umspannwerke müsse voran gebracht werden. Die aktuell unbefriedigende Speichertechnologie müsse verbessert werden, sodass Strom sicher und effizient gespeichert werden kann. Einig war man sich auch, dass eine gute Klimapolitik nur in Verbindung mit einer guten Sozialpolitik umgesetzt werden könne.