Im Süden der Ortschaft, inmitten eines weitläufigen Waldareals, wurde vor kurzem ein neuer 43 Meter hoher Funkmast aufgestellt. Damit sind die Tage des Mobilfunkmasten auf dem Rathaus gezählt.
Wir erinnern: Jahrelang schwelte ein Streit zwischen der Gemeinde und besorgten Bürgern wegen der Sender auf dem Rathaus in der Dorfmitte. Im Umfeld befinden sich die Schule und die Sporthalle. Den Masten an dieser exponierten Stelle gibt es schon seit 2006. Er war schon immer umstritten und sorgte für Beschwerden. „Sogar eine Bürgerinitiative wurde gegründet und lief gegen den Sendemast Sturm“, weiß Bürgermeister Bemmerl.
Im Gemeinderat wurde häufig darüber diskutiert. Zur Ermittlung eines besseren Standorts wurde sogar ein Immissionsgutachten in Auftrag gegeben. Im Rahmen einer Sonderbürgerversammlung wurden 2018 die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt. Kernfrage war: Wo sollte der Funkmast stehen, um im Ort die Netzabdeckung zu verbessern und gleichzeitig die Funkbelastung zu reduzieren?
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Mehrere Standorte wurden untersucht. Schließlich einigte man sich auf den Standort „A09“, weit weg von Schule und Kindertagesstätten-Einrichtungen. „Laut Gutachten soll sich die Strahlenbelastung auf über 60 Prozent reduzieren und gleichzeitig die Sendeleistung erhöhen“, freut sich Bürgermeister Harald Bemmerl. Alle Bereiche, an denen sich Kinder aufhalten, auch an den Sportplätzen, seien berücksichtigt worden.
Inmitten eines größeren Waldareals südlich der Ortschaft ragt nun der Turm mit seinen Anlagen 43 Meter in die Höhe. Nur die Verkabelung muss noch erfolgen. In Kürze soll dann der Funkmast seinen Betrieb aufnahmen. Danach kann der Mast am Rathausdach abgebaut werden.
− swp
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