Kinderbetreuung
Essing erhält 295 000 Euro Förderung

Durch die Erweiterung und den Umbau der Kindertagesstätte werden zusätzliche Krippen- und Kindergartenplätze entstehen.

19.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:02 Uhr
Die Kindertagesstätte in Essing wird erweitert. −Foto: Heike Krieger Heindl

Die Staatsregierung unterstützt die Kommunen beim Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder bis zur Einschulung. Die Gemeinden, die im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms gefördert werden, erhalten einen Aufschlag von bis zu 35 Prozentpunkten auf die reguläre Förderung, so die Pressestelle StMAS Bayern. Jetzt profitiert davon der Landkreis Kelheim. Bayerns Familienministerin Carolina Trautner: „Wir schaffen maßgeschneiderte Kindertagesbetreuung und unterstützen die Kommunen dabei mit Nachdruck. Ich freue mich sehr, dass durch die Erweiterung und den Umbau der Kindertagesstätte Essing zehn Krippen- und 15 Kindergartenplätze neu entstehen. Der Freistaat unterstützt die Kommune dabei mit einer Förderung in Höhe von insgesamt 295 000 Euro.“

Zu dem Sonderinvestitionsprogramm erklärte die Ministerin: „Seit 2008 unterstützt der Freistaat die Gemeinden massiv durch zusätzliche Mittel zum Ausbau der Kinderbetreuung. Damit tragen wir den geänderten Bedürfnissen der Familien und den steigenden Geburtenzahlen Rechnung. Über 1,3 Milliarden Euro hat der Freistaat dafür zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen 846 Millionen Euro an Bundesmitteln, die in voller Höhe den Kommunen zu Gute kommen.“ Im aktuellen 4. Sonderinvestitionsprogramm wurden die 178 Millionen Euro an Bundesmitteln mit Landesmitteln in Höhe von 417 Millionen Euro erhöht. Insgesamt werden damit rund 73 500 Betreuungsplätze für Kinder bis zur Einschulung gefördert. Auch nach dem Ende des 4. Sonderinvestitionsprogramms engagiert sich der Freistaat weiter beim Kita-Ausbau. Der Fokus verschiebt sich nun auf den Ausbau der Betreuungsplätze für Grundschulkinder. Im vorschulischen Bereich fördert der Freistaat auch künftig die Kommunen im Rahmen des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes. Die förderfähigen Kosten werden in Höhe von bis zu 80 Prozent, in Einzelfällen sogar bis zu 90 Prozent, erstattet. Ministerin Trautner: „Für den Ausbau der Kinderbetreuung sind die Mittel bestens eingesetzt. Wir wollen höchste Qualität in den Kindertageseinrichtungen überall in Bayern.“