Passend zur aktuellen Devise „Urlaub daheim“ zeigt das Schwandorfer Stadtarchiv jetzt historische Post- und Ansichtskarten aus Schwandorf und den ehemaligen Ortsteilen in den städtischen Kulturfenstern. Die Postkarten laden zu einer kleinen Zeitreise ein und zeigen Schwandorfer Gebäude und Straßenzüge von vor über 100 Jahren. Sie dokumentieren die stetig voranschreitende bauliche Stadtentwicklung, heißt es in einer Pressemitteilung dazu.
Die im Frühjahr 2019 von Johann Painter angekaufte Sammlung dürfte wohl die umfangreichste Post- und Ansichtskartensammlung im Stadtarchiv Schwandorf darstellen. Diese historisch und stadtgeschichtlich sehr wertvolle und aussagekräftige Sammlung besteht aus mehr als 3000 Post- und Ansichtskarten. Den Grundstock für dieses Archivgut legte sein Schwiegervater Andreas Salzl vor mehr als 40 Jahren. Johann Paintner übernahm die Sammlung und ergänzte diese durch Tausch und Ankauf stetig. „Mit Leidenschaft und großem Sachverstand ordnete er die Dokumente und Karten, versah diese mit wertvollen Informationen und ermöglichte so einen sofortigen Zugriff auf diesen Bestand“, so Josef Fischer, Leiter des Stadtarchivs Schwandorf. In den nächsten Jahren solle dieser Bestand digitalisiert und erschlossen und verzeichnet werden.
Jetzt können ausgewählte Exponate dieser umfassenden Sammlung bei einem Frühlingsspaziergang durch Schwandorf noch bis zum 25. Mai in den Kulturfenstern bestaunt werden. Zusätzlich sind die Postkarten in der Online-Galerie des Stadtarchivs unter www.schwandorf.de abrufbar.
Die umfangreichen Archivbestände der Stadt Schwandorf gliedern sich in drei Repertorien mit über 35 000 Einträgen und umfasst Bestände ab 1452 (Urkunde der Bürgerspitalstiftung). Archivgut sind Unterlagen die bei Behörden, Gerichten und sonstigen öffentlichen Stellen, bei natürlichen oder juristischen Personen des Privatrechts erwachsen sind. Link zu Online-Galerie: (https://www.schwandorf.de/Kultur-Tourismus/%C3%9Cber-Schwandorf/Stadtarchiv/index.php?La=1&object=tx,2410.18488.1&kat=&kuo=2&sub=0 )