Show mit Jan Böhmermann
Fest und Flauschig: Olli Schulz lobt Regensburger Publikum

27.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:34 Uhr
Die Künstler Olli Schulz (l.) und Jan Böhmermann −Foto: Henning Kaiser/dpa

Proteste im Iran, das neue Album von Kraftklub und das Oktoberfest: Die Themen in der Fest-und-Flauschig-Folge vom vergangenen Sonntag war breit. Insbesondere die Wiesn bekam ihr Fett weg – dafür hatte Musiker Olli Schulz, der die Sendung mit Jan Böhmermann moderiert, einiges an Liebe für Regensburg übrig.



Aber von vorn. „Jan, ich würde mit dir gerne ganz kurz über das Oktoberfest reden“, leitete Schulz seinen Frontalangriff gegen das größte Volksfest der Welt ein. Die Wiesn sei nur eine „mittelmäßige Veranstaltung“, sagte Schulz, der nach eigenen Angaben bislang einmal vor Ort war und den Reiz an dem Fest nicht ganz nachvollziehen kann: „Du stehst in einem Zelt und trinkst mit tausend Leuten Bier, das ist das Oktoberfest.“ Schulz kritisierte zugleich, dass Ricarda Lang und Claudia Roth (beide von den Grünen) sich auf dem Oktoberfest ablichten ließen. Podcast-Partner Jan Böhmermann warf ein, dass die Politiker so nur zeigen wollten, „auch ein bisschen Bayern zu sein.“

Unterschied in der Mentalität

Im weiteren Verlauf der Sendung sagte der gebürtige Hamburger Schulz, er habe einen großen Unterschied zwischen Süd- und Norddeutschen ausgemacht, nämlich „die Fröhlichkeit der gut gebauten Typen.“ Das sei „der große Unterschied in der Mentalität.“

Der Musiker betonte allerdings auch, dass er es sich nicht mit den Bayern verscherzen wolle, immerhin habe er im Freistaat immer „eine gute Zeit und gute Konzerte“ gehabt. Ganz besonders in Erinnerung scheint ihm dabei das Publikum in der Domstadt geblieben zu sein: „Ich spiel wahnsinnig gern in Regensburg.“

Schulz mehrfach in Regensburg unterwegs

Der Musiker war bereits mehrfach in der Stadt. 2004 spielte er beispielsweise in der Alten Mälzerei. Acht Jahre später trat er in der Heimat auf. Über nahende Auftritte in der Domstadt ist derzeit nichts bekannt. Bei so einem großen Lob für Regensburg würde es sich allerdings anbieten, bald mal wieder einen Stop an der Donau einzulegen – am besten wenn nicht gerade Dult ist.