Täglich mehr geflüchtete Menschen aus der Ukraine erreichen nun auch unsere Region. Wie die Pressestelle des Landratsamts Regensburg informiert, stelle sich die Flüchtlingssituation wie für andere Landkreise deutschlandweit noch variabel dar. Viele Fragen und Thematiken seien noch in Klärung. Daher bietet die Pressestelle eine aktuelle Übersicht zur Situation der geflüchteten Menschen aus der Ukraine im Landkreis Regensburg.
Aktuelle Neuerungen
Der Landkreis Regensburg hat am Dienstag als zweiter Landkreis der Oberpfalz ukrainische Flüchtlinge in einer Unterkunft in Zeitlarn aufgenommen. Konkret kamen 33 Personen von Anker Oberpfalz, am Mittwoch kamen noch einmal elf Personen dazu.
Stand heute konnten bereits 43 Personen auf private Wohnungen weiterverteilt werden, die von Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises dem Landratsamt angeboten wurden. Am heutigen Samstag kommen bereits die nächsten ukrainischen Flüchtlinge in Zeitlarn an und werden so zeitnah wie möglich weiterverteilt.
Daher können gerne auch weiterhin private Wohnungsangebote ananmietung@landratsamt-regensburg.degemeldet werden. Benötigte Angaben hier sind: Kontaktdaten des Wohnungs-/Hausinhabers, Anschrift der Unterkunft, Größe der Unterkunft und Anzahl der möglichen Bewohner, Ausstattung der Unterkunft, Zeitpunkt, ab dem die Unterkunft zur Verfügung steht und wie lange, Entfernung zu ÖPNV und Einkaufsmöglichkeiten.
Hilfsangebote per E-Mail melden
Sonstige Hilfsangebote, z.B. ehrenamtliche Helfer, Sammlungen von Sachspenden, Dolmetscher, die kostenfrei unterstützen können, sollen sich anukraine@landratsamt-regensburg.dewenden.
Wie werden ukrainische Flüchtlinge registriert, die privat untergekommen sind?
Aufgrund der hohen Belastung der Registrierung des Anker Oberpfalz wurde seitens der Regierung die Möglichkeit für ukrainische Flüchtlinge, die privat eine Wohnung gefunden haben oder bei Verwandten wohnen, geschaffen, per E-Mail anregistrierung@reg-opf.bayern.deeine Vorregistrierung durchzuführen. Hierfür werden die Personendaten (Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, aktuelle Adresse und Telefonnummer eines deutschsprachigen Ansprechpartners) benötigt.
Sobald wieder freie Kapazitäten beim Anker Oberpfalz bestehen, erfolgt eine telefonische Kontaktaufnahme zur Terminvereinbarung zur endgültigen Registrierung.
Geflüchtete sollen sich zudem mit der neuen Wohnadresse beim zuständigen Einwohnermeldeamt der Landkreisgemeinden anmelden und die postalische Erreichbarkeit durch Beschriftung der Briefkastens sicherstellen.