Zwei Wochen lang war die „Miniphänomenta“ des Bildungswerks der bayerischen Wirtschaft an der Grundschule zu Gast. Dabei handelt es sich um einen Parcours mit rund 50 naturwissenschaftlich-technischen Experimenten zum Anfassen. Schüler hatten die Möglichkeit, Experimente selbstständig auszuprobieren, naturwissenschaftliche Phänomene und technische Zusammenhänge zu entdecken - und das ganz spielerisch.
Rektorin Martina Jacob: „Das Projekt war eine gute Möglichkeit, die Kinder zum Staunen zu bringen, für technische und naturwissenschaftliche Phänomene zu begeistern und diese zu hinterfragen.“
Gern hätten die Jungen und Mädchen ihre Entdeckungen auch den Eltern gezeigt, doch die gegenwärtige Corona-Situation ließ dies nicht zu. Geplant ist aber, so die Rektorin, mit den Eltern einige der Experimentierstationen für die Schule nachzubauen. Mit der Miniphänomenta wurden die Jungen und Mädchen ganz automatisch zum eigenständigen Forschen angeregt und somit beste Voraussetzungen für ein langfristiges Interesse an Technik und Naturwissenschaften geschaffen. Nach Aussage der Lehrkräfte war es schön zu beobachten, wie konzentriert die Kids bei der Sache waren und versuchten, den Phänomenen auf die Spur zu kommen. Rege hätten sie über gemachte Beobachtungen diskutiert. Da war die Station „Der längste Weg“. Hier sollte mit Hilfe von verschiebbaren Holzklötzen der längste Weg für eine herunterrollende Kugel geschaffen werden.
Durch geschicktes Führen der Griffe konnten die Schüler bei der „Kugelrampe“ eine Kugel bergauf rollen lassen. Bei der Station „rollender Würfel“ erfuhren die Kinder, dass auch ein eckiger Gegenstand rollen kann, vorausgesetzt, dass er in einer bestimmten Stellung startet und nicht verrutscht.
Auch andere Stationen wie etwa Kugelwettlauf, Klopfphon, Wärmetaster, Sprachschlauch, Blick in die Unendlichkeit, 3-Zeiten-Pendel oder Pendel, das im Sand seine Spuren (Figuren) hinterließ, begeisterten die Schülerinnen und Schüler.