Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr fand am Kreuzberg Schwandorf im Marienmünster „Unsere Liebe Frau vom Kreuzberg“ eine geistliche Andacht mit anspruchsvoller Musik statt. Diesmal war die Freude das Thema. Monsignore Thomas Schmid, Beauftragter für missionarische Pastoral in der Diözese Regensburg, führte anhand der sieben Freuden Mariens mit wunderbaren Texten und etlichen Impulsen durch die geistliche Andacht. Er erläuterte unter anderem, dass es nicht nur um ausgelassenen Spaß, sondern auch um tiefe innere Freude gehe, die vom Himmel kommt und immer ein Geschenk sei. Der Vers, der sich wie ein roter Faden durch die Andacht zog, lautete: „Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn“. Diese Bibelstelle aus dem Matthäusevangelium wurde von Stefanie Jehl vertont und nach jedem Textabschnitt dreistimmig gesanglich vorgetragen.
Zwischen den Texten trug die Pianistin Ludmila Portnova aus Amberg zusammen mit ihrem Mann Vadim Vasilkov, Percussion, bekannte, zum Thema passende Klavierstücke in äußerst ausdrucksstarker und berührender Weise vor, heißt es in einer Pressemeldung der Pfarrei Kreuzberg an die Mittelbayerische Zeitung. Unter anderem waren die Badinerie aus der Suite in h-Moll und Jesu bleibet meine Freude von Johann Sebastian Bach, der berühmte Kanon in D-Dur von Johann Pachelbel und das triumphale Halleluja von Georg Friedrich Händel zu hören. Den zahlreichen Gottesdienst-Besuchern, die sich an diesem Nachmittag am Kreuzberg eingefunden haben, legte Monsignore Schmid am Schluss noch ans Herz, sich nicht entmutigen zu lassen in dieser anspruchsvollen Zeit und als Boten der himmlischen Freude in dieser Welt unterwegs zu sein. Das nächste Klanggeschenk mit dem Titel „Er tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind“ findet am Sonntag, 27. März, um 17 Uhr am Kreuzberg statt. Musikalisch wird die Andacht wieder von der Kirchenmusikerin Stefanie Jehl und der Sängerin Dagmar Spannbauer gestaltet.