„Ich hab euch heute as Festbier mitgebracht, dasselbe wie es auch auf euerem Fest ausgeschenkt wird“, sagte Braumeister Georg Siegl am Freitagabend, als er den Festverein FFW Chammünster, den Patenverein, die FFW Chameregg sowie die Ehrenamtsinhaber des Jubiläumsfestes der Minstacher Feuerwehr zu deren 15-jährigem Bestehen, das Mitte Juli vier Tage lang gefeiert werden soll, auf der Terrasse des Gasthauses Hunger am Ödenturm zur offiziellen Probe des Festbiers aus der Hintereder-Brauerei, Chammünster, begrüßte. Dabei wurde auch schon die Festschrift ein wenig vorgestellt.
Die meisten Gäste hatten das Feuerwehr-Poloshirt der Feuerwehr-Uniform vorgezogen, um so ein bisschen mehr von dem köstlichen Festbier, aber auch von der kräftigen Unterlage aus Schweinshaxn, Erdäpfl- und Krautsalat aus der Ödenturmküche genießen zu können und den auch abends noch recht warmen Temperaturen standzuhalten.
Auf einem Tisch stand schon ein Fass mit dem künftigen Festbier und der Braumeister selber schenkte die ersten Halbekrejgerl mit dem goldfarbenen Trank ein, um dann ein bisschen darüber zu erzählen. Das Bier sei zwar schon trinkfertig, aber noch nicht ganz zu Ende gereift, die 14 Tage bis zum Fest darf es noch im Tank lagern. Auch sei es noch trüb, da es noch nicht gefiltert wurde. Trotzdem sei es schon sehr gut zu trinken. Bevor alle Gäste mit dem Festbier in spe versorgt waren und gespannt die ersten Schlucke nahmen, wünschte Georg Siegl der Feuerwehr und allen Mitfeiernden schöne Festtage „und dass ma danach wieder schee zammkemman zum Festabschluss“.
Nach einem allgemeinen Prost wurde das Festbier probiert und für ausgezeichnet empfunden. Viele entdeckten eine Note von Apfelaroma darin. Auf jeden Fall waren alle zufrieden und freuten sich schon auf das ganz fertige Festbier zum Jubiläumsfest der Minstacher Feuerwehr vom 13. Juli (Konzert der Band „LaBrassBanda“) bis zum 17. Juli.
Aber auch die Bierprobe wurde noch recht lustig, der Schießl Max trug einige Sprüche und Anekdoten vor und der Adam Matthias holte seine Quetschn und gemeinsam mit dem Kollmer Toni sang er die bekannten Volksweisen oder spielte einfach irgendwelche Melodien.
Und die Biertester waren gesprächig und unterhielten sich den ganzen Abend über prächtig, fast ganz ohne Smartphone ... (chi)