Cham
Fünf Tipps für das Homeoffice

Es klingt verlockend: kein Dresscode, kein Arbeitsweg und flexible Zeiteinteilung bei der Arbeit.

03.03.2021 | Stand 16.09.2023, 4:09 Uhr
Auch zu Hause sollte ein fester Platz zum Arbeiten geschaffen werden. −Foto: Vinzent Weinbeer

Der Empfehlung der Bundesregierung, möglichst vielen Mitarbeitern die Arbeit im Homeoffice zu ermöglichen, sind viele Unternehmen nachgekommen. Im Fokus: die Kontaktreduktion, um die Corona-Infektionszahlen zu senken. Doch so attraktiv Homeoffice im ersten Moment klingt, so herausfordernd kann es sein, die tägliche Arbeit zu Hause zu organisieren. Die DAK-Gesundheit gibt fünf Tipps, wie die Arbeit gesund und effektiv gestaltet werden kann.

Jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland bewertet die Arbeit im Homeoffice als positiv, so das Ergebnis einer Sonderanalyse zum DAK-Gesundheitsreport. Drei Viertel von ihnen möchten auch nach der Krise – zumindest teils – von zu Hause aus arbeiten. „Bei allen Vorzügen, die das hat, sollten wichtige Grundsätze auch daheim berücksichtigt werden. Die Grenze zwischen Arbeitszeit und Freizeit verschwimmt allzu leicht“, sagt Stefan Wittmann von der DAK-Gesundheit in Cham. Dies sei aber nur ein Aspekt, der zum gesunden und effektiven Arbeiten zu berücksichtigen sei. Seine Tipps:

1. Auch zu Hause sollte ein fester Platz zum Arbeiten geschaffen werden. So fällt es auch leichter, die nötige Konzentration aufzubringen und zwischen Arbeitszeit, Pausen und Feierabend zu unterscheiden. 2. Im Büro wird oft auf Zuruf gearbeitet, und offene Fragen lassen sich schnell und unkompliziert mit der Kollegin gegenüber oder im Nachbarzimmer klären. Das ist im Homeoffice anders. Ein Telefonat oder eine E-Mail kann das Problem oft schnell lösen. 3. Feste Pausen- und Essenszeiten sind gut für das Wohlbefinden und die Konzen-trationsfähigkeit. 4. Bewegung und ausreichend Sauerstoff sind ein Muss. Regelmäßiges Lüften und Spaziergänge bringen frische Energie. 5. Feierabend: Homeoffice bedeutet nicht, rund um die Uhr zu arbeiten. Laut einer Studie der Universität Basel kommen viele im Homeoffice auf 2,5 Stunden mehr pro Woche als die Kolleginnen und Kollegen im Büro. Mehr Tipps der DAK-Gesundheit unter www.magazin.dak.de.