LAPPERSDORF/KARETH
Fußballlegende aus Kareth feierte 80.

Max Hauner hatte beim Fest im Gasthaus Huf auf der Tremmelhauserhöhe keine Ahnung, welche Überraschung auf ihn wartete.

01.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:54 Uhr
Josef Dummer
Max Hauner (10. von links) mit seinen Gratulanten −Foto: Josef Dummer

Gerade der jüngeren Generation mag der Name Max Hauner nicht mehr viel sagen. Man kennt ihn vielleicht als Vater des Lappersdorfer Bürgermeisters Christian Hauner, aber dass er beim TSV Kareth-Lappersdorf einmal Fußballgeschichte geschrieben hat, wissen nur noch die älteren Mitbürger. Bis zuletzt hatte er bei der Feier zu seinem 80. Geburtstag im Gasthaus Huf auf der Tremmelhauserhöhe nicht ahnen können, welche Überraschung dort auf ihn wartet.

Willi Stark und Josef Lack haben mit großem Aufwand die Adressen sämtlicher ehemaliger Jugendspieler aus den 60er- und 70er-Jahren ermittelt, mit denen Max Hauner damals die erfolgreiche TSV-Fußballjugend zum Laufen brachte. Über 20 waren der Einladung gefolgt, von denen sich viele seit dieser Zeit nicht mehr gesehen hatten. Als dann die Tür aufging und einer nach dem anderen seiner ehemaligen Schützlinge die Gaststube betrat, war der Jubilar völlig überwältigt, und er konnte vor Rührung die Tränen nicht mehr halten. Nach der Übergabe eines Geschenks – eine Bildtafel mit den Spielern aus früherer Zeit und einer Fahrt auf der Kristallprinzessin mit der ganzen Familie – wartete eine weitere Überraschung auf den Jubilar. Alle Spieler gratulierten per Videobotschaft ihrem ehemaligen Trainer und erinnerten an so manche Anekdote aus der damaligen Zeit.

1941 in Kareth geboren, ging Max Hauner auch dort zur Schule und absolvierte eine kaufmännische Lehre, bevor er von 1961 bis 1977 in der damaligen Schürzenfabrik Schmidt in Kareth beschäftigt war. Danach wechselte er bis zum Renteneintritt als Angestellter in die Verwaltung der Universität Regensburg.

Jugendleiter, Trainer und aktiver Spieler war er beim TSV Kareth-Lappersdorf von 1961 bis 1973. Aus der 1973 geschlossenen Ehe mit Angelika Mittermeier ging Sohn Christian hervor. Auch zwei Enkel gehören zur Familie. Der körperlich fitte Senior ist neben seiner Gartenarbeit auch immer noch jedes Wochenende auf dem Fußballplatz anzutreffen. (ldk)