Zur Jahreshauptversammlung für die Jahre 2020 und 2021 hieß Vorsitzender Markus Herrndobler die Mitglieder des GOV Alten-/Neuenschwand im Gasthaus Dirmeyer willkommen. Sein besonderer Gruß galt der Ehrenvorsitzenden Berta Wiendl, Kreisfachberater Wolfgang Grosser, dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden Hans Dieter Betz und Bürgermeister Georg Hoffmann. Nach den schwierigen Monaten der Pandemie „haben wir gelernt, wie wichtig und doch nicht selbstverständlich dies sein kann“. In einer Gedenkminute gedachte man der Verstorbenen, besonders denen, die in den 20 Monaten seit der letzten Versammlung verschieden sind: Helga Mohr, Johann Gleixner, Albert Huber, Christoph Fritsch, Karl Heimerl und Franz Götz. Die Berichtszeit war geprägt von Ausgangsbeschränkungen, sozialer Distanz, Maskenpflicht und anderen. Das Vereinsleben war stark reduziert. Die Veranstaltungen Bürgerfest in Bodenwöhr und Herbstfest mussten ausfallen, die Vereinskasse konnte nicht aufgebessert werden.
Einige Aktivitäten
Kulturell und caritativ war der Verein doch tätig. Sowohl im Palmbuschen- wie auch im Kräuterbuschen binden waren die Mitglieder aktiv und beim Verlauf erzielten sie eine schöne Summe. Für 2020 konnte der GOV 1000 Euro an die Organisation Noma überweisen. Die Aufgabe der Pflege der Gemeindeanlagen in Neuen- und Altenschwand kam man nach. Man arbeitete in kleineren Gruppen. Das Marterl in Warmersdorf konnte wegen des Eichenprozessionsspinners nicht gepflegt werden. Das Marterl an der Rast wurde von Ludwig Rösch herausgeputzt. Er dankte für die Gestaltung des Brunnens in Altenschwand zu Ostern und Weihnachten. Da sich das Laub bereits verfärbt, ist der weitere Arbeitseinsatz nicht weit. Herrndobler rechnet weiter auf die Mithilfe der Mitglieder bei den anstehenden Arbeiten, wie Laub sammeln und Zuschnitt der Bäume. Hier rechnet er mit Unterstützung des gemeindlichen Bauhofes.
Der Vorsitzende gab dann die Änderung der Handhabung der Geburtstagsjubiläen bekannt. Ab 2022 bittet der GOV seine Jubilare, vor dem 70., 75. und anderen Geburtstag ihn zu informieren, ob sie einen persönlichen Besuch wünschen. Man kommt gern zum Kaffee, einer Feier oder zur kurzen Gratulation. Wer den Besuch nicht wünscht, erhält natürlich auch eine Geburtstagskarte. Kassier Ludwig Rösch konnte noch einen positiven Kassenbericht vorlegen. Mahnte aber, dass in diesem Jahr noch etliche Ausgaben anstehen. Die Kassenprüfung ergab keine Beanstandungen, so dass eine einstimmige Entlastung erfolgte. Bürgermeister Georg Hoffmann lobte, dass der Verein seine aufgegebenen Arbeiten vorbildlich erfüllt. Für die Pflege der öffentlichen Flächen dankte er, denn dies würde der Bauhof nicht leisten können. Für die Gartler geht es im Herbst zum Endspurt in der Gartenarbeit. „Erholt euch gut für einen guten Start in 2022“. Hans Dieter Betz überbrachte die Grüße des Kreisvorsitzenden Landrat Ebeling und stellte sich vor.
Nur Online-Seminare
Der Kreisverband Schwandorf ist mit seinen 17.800 Mitgliedern der Größte in Bayern. Kreisfachberater Wolfgang Grosser meinte, dass im Frühjahr keine Versammlung und Kurse waren. „Da geht einem schon was ab“. Praxisseminare wurden online angeboten. Am 17. Oktober werden in Neusatz 100 Apfel- und Birnensorten vorgestellt. Jeder kann hier seine Obstsorten vorbeibringen und bestimmen lassen. Die Familie Weibhauser in Altenschwand hat bei der Naturgarten-Zertifizierung einen Preis erhalten. Der GOV konnte auch wieder Mitglieder für ihre langjährige Treue auszeichnen. Die Ehrennadel in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft wurde an Norbert Lorenz, Eleonora und Johann Lankes, Alexandra und Christoph Fritsch, Markus Haberl, Jutta Meindl, Heidi und Rainer Pogrzeba sowie Petra und Johann Feuerer verliehen. Die Ehrennadel in Gold für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Peter Dirmeyer, Josef Duscher, Monika Forster und Johann Hartinger. Vorsitzender Markus Herrndobler schloss die Versammlung und sicherte zu, dass man sich für die Mitglieder und die Gemeinschaft bemüht. (tgl)