Ein Geldautomat der Sparkasse ist am frühen Freitagmorgen in Regensburg gesprengt worden. Der oder die Täter sind auf der Flucht. Das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.
Wie das BLKA mitteilt, wurde der Automat kurz nach 3 Uhr morgens am Nahversorgungszentrum in der Agnesstraße mittels Sprengstoff gesprengt. Bei dem Automaten handelte es sich um ein in der Sparkassenfiliale verbautes Gerät. Die unbekannten Täter flüchteten anschließend.
A93 als wahrscheinlicher Fluchtweg - Helikopter in der Luft
In welche Richtung der oder die Täter flüchtete, war zunächst nicht bekannt. Da der Tatort nur nur wenige hundert Meter von der A93 (Regensburg-West) entfernt liegt, sei es aber wahrscheinlich, dass die Täter die Autobahn nutzten, erklärte ein BLKA-Sprecher gegenüber unserer Zeitung.
Mittlerweile kreist über Laaber ein Helikopter auf der Suche nach dem Fluchtauto. Ein BLKA-Sprecher bestätigt: „Man braucht in solchen Situationen ein möglichst großes Aufgebot, um den Täter zu finden.“
Das BLKA hat die Ermittlungen übernommen. Genauere Untersuchungen des Sprengstoffs sollen in den kommenden Tagen im Kriminaltechnischen Institut des BLKA in München stattfinden. Ob tatsächlich Geld aus dem Automaten gestohlen wurde, war zunächst nicht klar, erklärte der Sprecher auf Nachfrage.
Zeugenaufruf
Das Bayerische Landeskriminalamt bittet um Mithilfe und stellt folgende Fragen: Wem sind in den Nachtstunden im Bereich der Agnesstraße in Regensburg verdächtige Personen aufgefallen? Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung des Geldautomaten stehen könnten? Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug geben?
Hinweise nimmt das Bayerische Landeskriminalamt unter ✆ 089 / 1212 – 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
− cav