Bahnhofstraße
Gemeinde Seubersdorf gibt die neuen Parkplätze beim Kindergarten frei

19.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:51 Uhr
Vera Gabler
Bürgermeister Eduard Meier (rechts) sah sich die Parkplätze vor dem Kindergarten in Seubersdorf selbst an. −Foto: Vera Gabler

Die neuen Parkplätze an der Bahnhofstraße in Seubersdorf können ab sofort vom Bahnhof aus angefahren werden. Eine Durchfahrt zur Nürnberger Straße ist wegen der Baustelle aber noch nicht möglich, sagte Bürgermeister Eduard Meier in der Sitzung des Seubersdorfer Gemeinderates.

Bürgermeister Eduard Meier, Tobias Moosburger vom Bauamt sowie Landschaftsarchitekt Martin Kölbl hatten die Asphaltierungsarbeiten für den neuen Verlauf der Bahnhofstraße entlang des Kindergartens St. Georg abgenommen. Die Räte beschlossen nun noch unter anderem, die Bepflanzung von Hainbuchen zwischen Gehweg und Parkplätzen an die Firma Wilfling aus Hohenfels zu vergeben, die als einer von vier Bietern das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte.

Als Referent über die Bürgerinformations-App „Heimat Info“ kam Martin Schmidmeier bei der Sitzung zu Wort. Bürgermeister Meier stellte fest, dass kein Beschluss zu fassen sei, die Räte könnten sich bis zur nächsten Sitzung ein Bild von der App machen.

Im Vergleich zu einer benachbarten Gemeinde waren sich die Räte bei der Festsetzung der Hebsätze für Grundsteuer A und B sowie Gewerbesteuer schnell einig. Die Hebesätze bleiben unverändert bei 310 Prozent. Auch die aktuelle Hundesteuer mit 20 Euro für den ersten Hund, jeder weitere 30 Euro und für einen Kampfhund 400 Euro bleibt unverändert.

Diskutiert wurde über den Antrag der SPD auf Durchführung der Globalberechnung für den Bereich der gemeindeeigenen Wasserversorgung im Bereich Abwasser. Dazu stellte Gemeinderat und SPD-Vorsitzender Andreas Steiner fest, dass bei der Märzsitzung 2009 ein einstimmiger Beschluss gefast wurde, die damalige Verwaltung mit der Einholung von Angeboten zur Erstellung einer Globalberechnung zu beauftragen. Weil bis dato noch immer keine Globalrechnung vorliege, stellte die SPD erneut den Antrag, bei entsprechenden Fachbüros Angebote für die Durchführung einzuholen.

Peter Betz von den Freien Wählern wies darauf hin, dass damals ein Ingenieurbüro ein Zahlenwerk erstellt habe. Nachdem Bürgermeister Meier erklärte, dass für Anfang Dezember dieses Ingenieurbüro vor Ort sei, brachte Gemeinderat Stefan Schmid das Wort Wahlkampf ins Spiel.

Letztendlich überzeugte der laut Willi Bußmann überflüssige Antrag auf den Antrag von 2009 die Räte nicht und der Antrag wurde bei drei Stimmen der SPD abgelehnt.