Trauer
Geschätzter Priester

Für den verstorbenen Martin Penkalla fand in Berngau ein Requiem statt. Beerdigt wurde er in Polen.

02.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:25 Uhr
Michael Schrafl
Eine große Trauergemeinde nahm in Polen Abschied von Pfarrer Martin Penkalla. −Foto: Heimatpfarrei Zabrze/Polen

Im Alter von erst 63 Jahren ist Pfarrer i.R. Martin Penkalla in seiner Heimat in Polen verstorben. Penkalla war zuletzt sechs Jahre Pfarrer in Berngau. Zur Beerdigung in seiner Heimatstadt Zabrze war eine Abordnung aus Berngau mit Pfarrgemeinderatsvorsitzendem Bernhard Brandl, sowie Bürgermeister a.D. Wolfgang Wild mit Ehefrau Maria gefahren.

Am Samstag fand nun in der Pfarrkirche Berngau ein Requiem für den verstorbenen Pfarrer Martin Penkalla statt. Dekan Artur Wechsler hatte es in Konzelebration mit Pfarrvikar Joseph Dantes und den Ruhestandsgeistlichen Pfarrer Richard Distler, Clemens Bombeck und Helmut Hummel, alle Neumarkt, gefeiert. Mit dabei auch viele Ministranten. Eine kleine Gruppe vom Rhythmuschor unter Leitung von Hedwig Meier, Elisabeth Weiß (Orgel) sowie Marese Schmid und Brigitte Blank hatten das Requiem gesanglich und instrumental in eindrucksvoller Weise mitgestaltet.

Wie Dekan und Pfarrer Artur Wechsler in seiner Ansprache sagte, war Pfarrer Martin Penkalla genau vor einem Jahr von der Pfarrgemeinde in den Ruhestand verabschiedet worden. Seine angeschlagene Gesundheit hatte ihn gezwungen, den Dienst als Pfarrer und Seelsorger aufzugeben.

Dekan Wechsler würdigte das Wirken des Verstorbenen: „Als Seelsorger hat Pfarrer Martin Penkalla unermüdlich den Menschen im Wort der Verkündigung und durch Spendung der Sakramente die Quelle des Glaubens geöffnet. Dafür sagen wir ihm heute ein aufrichtiges Vergelt‘s Gott.“

In seinem Brief an die Mutter von Pfarrer Penkalla und an die Trauergemeinde zu seiner Beerdigung in Polen schrieb Bischof Gregor Maria Hanke: „Martin Penkalla war ein Seelsorger mit Leib und Seele. Er wirkte an allen Stationen seines Wirkens als ein äußerst geschätzter und sehr eifriger Priester. Mit großem, persönlichen Engagement hat er den Menschen die Botschaft von Jesus Christus verkündet.“ Am Schluss erklang das Lied von der schwarzen Madonna. (nsf)